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Marsch fürs Leben in München

„Ihr seid die Lösung!“

All the leaves are brown and the sky is grey, erklingt die Stimme von Bobby Womack aus den Radiolautsprechern im Auto. Tatsächlich hängen an diesem Samstagmittag tiefgraue Wolken über dem Münchner Himmel. Kleine Regentropfen nieseln auf die Frontscheibe. Kristijan Aufiero sitzt am Steuer seines Wagens und fährt Richtung Königsplatz. Dort beginnt in rund anderthalb Stunden der dritte Münchner Marsch fürs Leben, der vom Verein „Stimme der Stillen“ veranstaltet wird. Aufiero, der 2009 das Projekt 1000plus ins Leben gerufen hatte, das heute jährlich 100.000 Schwangere in Not berät, wird als einer der beiden Hauptredner auf der Bühne stehen.

Aufgeregt wirkt er nicht, während er durch die Münchner Innenstadt kurvt. Auftritte vor großen Menschenmengen ist er gewohnt, auch wenn sie bislang noch nie so viele Menschen zählten. „Für mich ist heute ein besonderer Tag“, erzählt der in Bayern aufgewachsene Sohn einer kroatischen Mutter und eines italienischen Vaters. „Aber nicht wegen der Veranstaltung, sondern weil der 25. März für uns ein Festtag ist – der 1000plus-Festtag.“ An diesem Tag feiert die katholische Kirche Mariä Verkündigung. „Das ist der Tag, an dem Maria Ja sagte zu ihrer vermutlich ebenfalls ungeplanten Schwangerschaft, wie wir es so häufig bei den Frauen erleben, die wir beraten.“

Zur selben Zeit in unmittelbarer Nähe des Königsplatzes, südöstlich in der Katharina-von-Bora-Straße, organisiert das 2012 gegründete „Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung München“ eine Gegendemonstration. Eine enge Kette von Einsatzkräften verstärkt die Absperrgitter, an denen später die Marsch-Teilnehmer vorbeiziehen werden. Auf der Ladefläche eines kleinen Lkws sind Lautsprecher und eine zitronengelb gestrichene, rundum verglaste Bude aufgebaut: die Zentrale des Demo-Orga-Teams. Seitlich drapiert mit einem schwarzen Transparent, das Richtung Marschroute zeigt: Es trägt die Großbuchstaben-Botschaft „Welcome to hell – Die Hölle denen, die dran glauben!“

Influencer für das Leben gewinnen

Aufiero ist inzwischen auf dem Königsplatz angekommen und steht inmitten der Menschenmenge. Der Himmel lockert auf. In wenigen Minuten wird er auf die Bühne gebeten werden und den Marsch-Teilnehmern eine Lösung für die massenhafte Abtreibung präsentieren, zu der sich rund 100.000 Frauen jährlich allein in Deutschland gezwungen sehen. Der Wind trägt immer wieder die Musik der Gegendemonstranten auf den Königsplatz. Doch Missmut und die Beschäftigung mit destruktiven Gruppierungen sind seine Sache nicht. Er setzt auf Pragmatismus – wie die Lifefluencer-Aktion.

Gut zwei Stunden vorher: Caroline Stollmeier steht in einem vollbesetzten Konferenzraum vor rund 25 jungen Frauen und Männern. Stollmeier ist Teil des Kommunikationsteams von 1000plus (das auch Corrigenda verlegt) und koordiniert die Lifefluencer-Aktion. Wozu das alles? Wozu will das engagierte Team Influencer für das Leben gewinnen? „Wir möchten Menschen, die sich für Schwangere in Not einsetzen, vernetzen und ihnen Vorschläge für gemeinsame Aktionen unterbreiten, die sowohl bei ihnen vor Ort, aber auch im Internet stattfinden.“ Langfristig solle damit das Gesicht der Gesellschaft freundlicher, lebensbejahender werden. „Schwangere in Not erleben oft Ablehnung, sie fühlen sich in ihrer Krise allein. Mit unserer Lifefluencer-Aktion möchten wir das Umfeld aller künftigen Schwangeren in Not positiv prägen. Im Idealfall rekrutiert jeder Lifefluencer einen weiteren Lifefluencer“, erklärt Stollmeier.

„Seit 1976 sind 6,2 Millionen ungeborene Kinder abgetrieben worden“

Wieder auf dem Königsplatz: Ein Sprecher kündigt von der Bühne die Hauptredner an. Einer von ihnen ist Aufiero. Seit der faktischen Freigabe der Abtreibung im Jahre 1976 sind in Deutschland laut offizieller Statistik bis zum heutigen Tage 6,2 Millionen ungeborene Kinder abgetrieben worden“, sagt er. Rechne man die zu erwartenden Kinder dieser nicht geborenen Kinder hinzu, dann fehlten heute rund zehn Millionen Menschen allein in Deutschland. „Diese Massenabtreibung hat schon heute ungeheure Auswirkungen auf unsere Familien, unsere Gesellschaft, auf unsere Wirtschaft und auf unsere Kultur.“ Doch er sei heute nicht nur hier, um diese traurige Entwicklung zu bedauern. „Ich möchte euch heute und hier die Lösung des Problems der Massenabtreibung in Deutschland und in ganz Europa nennen“, spricht Aufiero mit kräftiger Stimme ins Mikrofon.

„Eine so wirksame wie nachhaltige Lösung, um die Tötung Hunderttausender ungeborener Kinder so schnell wie möglich zu beenden: Ihr seid die Lösung!“ Der Redner zeigt auf die Teilnehmer der Kundgebung. Und er fährt fort: „Wenn jeder von euch sich vornimmt, einer einzigen Schwangeren in Not den Respekt, die Zuneigung, die Wertschätzung zu schenken, die nötig ist, damit diese Menschen die Schönheit und den Wert ihres Leben wieder entdecken, dann können wir Unglaubliches schaffen.“

„Die Botschaft des Lebens besteht aus vielen kleinen Gesten der Liebe in der eignen Familie, im Freundeskreis, im Arbeitsumfeld.“ Er kommt auf die Lifefluencer-Kampagne zu sprechen. Wenn jeder, der sich beteiligt, rechnet Aufiero vor, „nur eine einzige Frau und ein einziges ungeborenes Kind vor einer Abtreibung“ bewahren könne, würden Tausende Leben gerettet, und das in nur einem Jahr. Und wenn jeder von denen wiederum Menschen gewinne, die jeweils ein Kind und eine Schwangere vor einem Abbruch bewahrten, „könnten wir gemeinsam innerhalb von nur drei Jahren die Massenabtreibung beenden“. Die Zuhörer jubeln. Mit den Worten trifft er einen Punkt, denn viele Lebensschützer fühlen sich ohnmächtig, politisch und medial kaum vertreten, allein gegen eine Übermacht.

Matt Britton bringt „Ami-Vibes“ aufs Podium

Der zweite Redner betritt die Bühne: Schwarze Lederhandschuhe, grauer Anzug mit gold-schwarzer Krawatte, schwarze Sonnenbrille und eine Portion Enthusiasmus – der US-Anwalt Matt Britton bringt „Ami-Vibes“ aufs Podium. Warum ein Amerikaner für den Marsch fürs Leben extra nach Deutschland reist, beantwortet der Justiziar der Pro-Life-Organisation „40 Tage für das Leben“ gleich selbst: „Die USA, die größte moderne Demokratie der Welt, beschlossen 1973 beschämenderweise, dass Abtreibung verfassungsrechtlich und ein Menschenrecht sei. Ich bin hier, um euch zu sagen: Letztes Jahr verkündete der Supreme Court, dass die Entscheidung von 1973 falsch war, und er kippte ‘Roe vs. Wade’. Amerika lag falsch, das haben wir zugegeben, und änderte den Kurs.“

Für das Land mit der schwarz-rot-goldenen Flagge hat Britton eine deutliche Botschaft: „Es ist an der Zeit, dass Deutschland in die Bresche springt und Europa bei der Abschaffung von Abtreibung anführt! Ihr seid der ökonomische Motor Europas und Vorreiter in Sachen Menschenrechte! Es gibt keinen anderen Grund für Menschenrechte als das menschliche Leben. Gäbe es keine Menschen, gäbe es keine Menschenrechte.“

Zur selben Zeit bei der Gegendemonstration. Um die 250 Menschen sind gekommen. Die jüngsten noch Oberstufenschüler, die große Mehrheit linkes studentisches Publikum Mitte, Ende zwanzig, dazwischen einige ältere Semester, Altlinke. Die Jusos sind da sowie die Grüne Jugend München; deren Mutterpartei zog bei den Kommunalwahlen vor drei Jahren als mit Abstand stärkste Kraft wieder in den Stadtrat ein. Junge Frauen tragen Pappschilder wie eine Monstranz vor sich her. Deren Aufschriften ähneln dem Berliner Ampel-Programm: „Sichere Abtreibungen retten Leben“, „Weg mit § 218“, „Kein Platz für christliche Fundis!“; eine Blonde in Unisex-Kleidung fordert „Schwangerschaftsabbruch muss Kassenleistung sein!!!“

Es geht los: „Wärmt euch auf, tanzt, werdet laut! Wir hören jetzt Musik!“ Der Song zu Beginn gibt thematisch den Sound vor: „Erinnerst du dich an das erste Mal? – Ja! / Weißt du noch, wo es gewesen ist? – Ja. / Und hat es dir gut gefallen? – Ja. / An was hast du dabei gedacht? – An nichts ...“ Ein Hit der Berliner Punksynthiepopband „Stereo Total“, das Modern Talking der Linksradikalen. Eigentlich geht es auf der ganzen Gegendemo als Basso continuo immer nur um das Eine. Nur die möglichen Folgen müssen absolut unter Kontrolle gehalten werden.

„Wir lernen heute, warum Männer an ihren ejakulierten Körperflüssigkeiten und den daraus resultierenden spontan entstehenden Zellhaufen keinerlei Besitzansprüche mehr haben!“ Mit schneidend harter Stimme hält Marie Burneleit eine vulgärjuristische Auftaktrede. Burneleit ist Stadträtin für „Die Partei“ und teilt sich mit der Linken den Vorsitz der Fraktionsgemeinschaft. Sie mischt auch im Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung mit. Im Jahr 2020 hatte sie die Stadt aufgefordert, die Schwangerenberatungsstelle von Profemina in München zu schließen. „Mir war es nicht nur persönlich, sondern auch politisch wichtig, denen so viele Steine wie möglich in den Weg zu legen“, begründete Burneleit damals ihr Ansinnen. Die Lokalpolitikerin ist Mutter einer minderjährigen Tochter sowie eines erwachsenen Sohnes und hatte sich selbst, so war in der Süddeutschen Zeitung zu lesen, bereits einem Schwangerschaftsabbruch unterzogen.

Weil das Sperma rechtlich „eine Sache“ sei und die Frau „Besitzerin des Sperma“ wird, gebe es, so doziert Burneleit, keinerlei Anspruch des Mannes „an entstehenden Klumpen, Ausflüssen, Zellstrukturen oder ähnlichem in- oder außerhalb des weiblichen Körpers“. Daraus folge, „dass wir Frauen einzig und allein darüber entscheiden, was wir wann und wie mit durch die Sache entstehenden Veränderungen tun – oder eben auch nicht. Wir Frauen haben das alleinige Verfügungsrecht an unseren Körpern und über eure Körperflüssigkeiten!“ Der Beifall der Menge bestätigt, dass diese Ansicht hier Konsens ist.

Sandra Lüders von „Consent Calling“, dem „feministischen Sexshopkollektiv München“, will sich für „reproduktive Rechte für alle Menschen“ starkmachen. Ins Mikro ruft sie: „Alles, was uns eint, widerspricht den Logiken der Fundamentalist_Innen.“ Sie will „neue Diskurse über Sexualität, Familie, Kinder, Körper, Lust, Fürsorge und vergeschlechtlichtes Leben im Kapitalismus“ schaffen. Ihre kurze Rede endet sie mit „Gegen Sexismus jeder Art  nieder, nieder mit dem Patriarchat!“

4.000 Lebensschützer ziehen durch die Münchner Innenstadt

Dann endlich formiert sich der Marsch fürs Leben. 4.000 Teilnehmer sind es in diesem Jahr, doppelt so viele wie im Vorjahr. „So sollte man jeden Samstag verbringen“, meint ein 29-jähriger Teilnehmer aus Sachsen: „Ein Spaziergang für die Schönheit des Lebens, und danach gibt’s noch Bier bei guter Gesellschaft.“ Unter den Teilnehmern sind viele Jugendliche. Zwei von ihnen sind Marie und Bettina. „Ich bin hier, weil mir der Schutz von ungeborenen Babys wichtig ist“, sagt die 14-jährige Bettina. In ihrer Klasse seien sie die einzigen, die eine Pro-Life-Haltung vertreten. Dass sie auf den Marsch fürs Leben gehen, erzählen sie ihren Klassenkollegen nicht.

„Mein Bruder ist mit seinen Freunden schon bei Märschen fürs Leben gewesen, und da ich mich sehr mit den Zielen und Werten identifizieren kann, wurde es für mich höchste Zeit, auch mal mitzukommen“, erzählt der 22-jährige Juri. Der Dramaturgiestudent findet die Pro-Life-Veranstaltung besonders „cool“, weil sie „unglaublich viel Spaß“ mache. „Man muss sich hier nur mal umschauen. Man verliert keinen schlechten Samstagnachmittag, wenn man hier dabei ist“, sagt er.

Auf der Linken-Demo wechselt die Stimmung. Mit Tanzen, Quatschen und Anbändeln ist es schlagartig vorbei. Gleich kommen sie, die Bösen! So fühlt es sich hier an, als der Marschzug in Sichtweite ist. Wie bei einem Rockkonzert stürzen die „Fans“ nach vorn an die Absperrung. Gespannte Erwartung. Da, da sind sie, die Fundis! Die Musik vom Einsatzwagen wird lautgedreht, jetzt formiert sich aus den losen Grüppchen und Unibekanntschaften ein einheitlicher Willensblock, zweihundertfünfzig Kehlen vereinen sich zu rhythmischen Sprechchören: „Für die Freiheit, für das Leben! Selbstbestimmung muss es geben!“, „My body, my choice, raise your voice!“ Immer und immer wieder, schier unendlich, dazu im Takt untermalt mit den ausgestreckten Mittelfingern beider Hände.

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Als im Zug des Lebens Ikonen Christi und der Muttergottes vorbeigetragen werden und ein Priester in Soutane segnend die Hände über die tobenden Gegner hebt, kulminiert der kollektive Ausbruch in wütendem Hass, das Geschrei ist kaum noch steigerbar, die Menge entlädt sich orgiastisch. Nur die Polizisten stehen in stoischer Ruhe und lassen den Ausbruch professionell über sich ergehen, Beichtvätern gleich, die auch schon alles auf dem Erdenrund gesehen und gehört haben und nur achtgeben, dass es nicht noch ärger wird.

Auch die Marsch-Teilnehmer lassen sich nicht provozieren und ziehen weiter, vorbei am Odeonsplatz in die Ludwigstraße. Inzwischen blitzen das Azurblau des Himmels und Sonnenstrahlen zwischen den Wolken hindurch. Größere Aktionen von Abtreibungsbefürwortern gibt es nicht. Als etwa die Hälfte der Demonstrationsroute bewältigt ist, schreit eine Art Anführer in grünem T-Shirt „Jetzt!“, worauf sich rund zwei Dutzend Personen in einer Linie und eingehakt auf die Schellingstraße setzen. Die Polizei ist sofort zur Stelle und umzingelt die Gruppe. Der Pro-Life-Zug lässt sich durch die Sitzblockade jedoch nicht aufhalten, sondern strömt über die Gehsteige rechts und links unbekümmert vorbei.

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Unter denen, die heute ein Zeichen für das Leben setzen, befinden sich auch viele Männer. Sind die Themen Schwangerschaft und Abtreibung nicht eine Sache, die eigentlich nur Frauen etwas angeht? „Ich finde es sehr wichtig, dass Männer für den Lebensschutz einstehen, weil für die Entstehung eines Babys braucht’s den Mann. Klar betrifft es den Körper der Frau, aber ich finde, dass man auch als Mann Verantwortung übernehmen muss und die Frau nicht allein lassen soll“, denkt der 26-jährige Michael, der in der Bundeswehr dient. „Für ein Kind sind Mann und Frau zuständig“, findet auch der 20-jährige Marcel, der eine Ausbildung zum Elektromeister macht. Deshalb sei es mindestens genauso eine Männersache, wie es Frauensache sei, sagt er.

Zum Abschluss die Bayernhymne

Nach abermaligen akustischen Anwürfen der linken Abtreibungsbefürworter mündet der Zug der Viertausend wieder in den Königsplatz, das Isar-Athen Ludwigs I. Silja Fichtner vom veranstaltenden Verein „Stimme der Stillen“ nimmt zum Schluss das Wort und dankt allen für ihr Kommen und alle Mühen und das gute Gelingen, das ja weiterwirken soll, in die Familien und die Gesellschaft hinein. Vor Erleichterung kämpft sie mit den Tränen.

Die Teilnehmer lassen ihre blauen und gelben Luftballons in die Höhe steigen, das gehört noch mit dazu. An einem Faden daran befestigt sind Postkarten, die ermuntern, zum nächsten Marsch fürs Leben nach München zu kommen. „Für Liebe, Verantwortung und das Lebensrecht aller Menschen von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod“, dazu das Bild eines Neugeborenen, mit einem Schleifchen umbunden, wie ein Geschenk hergerichtet. Diese Kärtchen, von denen vorhin einige hinter der Sperre von den jungen Linksradikalen angezündet und verbrannt wurden, sie fliegen nun in den strahlend blauen Himmel über München. Und werden irgendwo niedergehen, ein bisschen so, als ob der Storch ein Baby bringt.

„Gott mit dir, du Land der Bayern, deutsche Erde, Vaterland!“ erklingt zum Abschluss die Bayernhymne. „Über deinen weiten Gauen ruhe Seine Segenshand! Er behüte deine Fluren, schirme deiner Städte Bau und erhalte dir die Farben Seines Himmels, weiß und blau!“

Frau Fichtner zeigt sich anderntags zufrieden. „Ich bin immer noch überwältigt davon, dass so viele Leute kamen. Es war eine großartige Kundgebung. Obwohl wir uns der Schwere des Themas natürlich bewusst sind, aber es bestätigt auch unser Konzept, ein fröhliches Fest des Lebens zu veranstalten. Aber wir wollen einen Gegenentwurf zur Kultur des Todes bieten und eine Veranstaltung organisieren, die zeigt, dass die Kultur des Lebens attraktiv ist.“

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Chris
Vor 1 Jahr

Schöner Artikel. Vielen Dank. Das Leben ist wertvoll. Linksradikale sind leider verwirrte Seelen. "Kein Mensch ist illegal", aber entstehende Menschen sind nicht ein Leben nicht wert? Sie spielen die Mutter gegen das Kind aus. Böse.

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Antonia Egger
Vor 1 Jahr

Ganz herzlichen Dank für den ausführlichen Artikel über den Marsch fürs Leben am 25. März! Jetzt sind wir sehr gut darüber informiert, was die linken Pro - Choice - Verfechter so alles treiben!

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Yobo
Vor 1 Jahr

Vielen Dank für diese großartige Reportage - ein absoluter Genie-Streich! Ich selbst konnte am Samstag leider nicht dabei sein, habe aber nach dem Lesen dieses Artikels das Gefühl mittendrin gewesen zu sein. Vielen Dank und macht weiter so!!! Ein Hoch auf gute Journalisten :-)

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Antonia Egger
Vor 1 Jahr

Ganz herzlichen Dank für den ausführlichen Artikel über den Marsch fürs Leben am 25. März! Jetzt sind wir sehr gut darüber informiert, was die linken Pro - Choice - Verfechter so alles treiben!

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Gerda
Vor 11 Monate 1 Woche

Dem Lob und Dank möchte ich mich anschließen. Eine sehr tolle und wichtige Arbeit, die sonst keiner macht.