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Rechts ist die Bedrohung des Landes, „in dem wir gut und gerne leben“. Solche Parolen kennen wir. Neu ist, wie nun auch die Kirche in das Lied „gegen rechts“ einstimmt. Dabei zeigt die anstehende Weihnachtszeit, dass es Glaube pur ist, was gerade als „rechts“ diffamiert wird.
Mobilität bringt dem Einzelnen und der Volkswirtschaft materiellen Wohlstand. Aber nicht jeder muss seine Heimat für immer verlassen, um zu Glück zu gelangen. Auch jene, die bleiben oder zurückfinden, schaffen die Basis für eine reiche Zukunft.
Heute vor 50 Jahren wurde Pater Schmidberger zum Priester geweiht. Der Schwabe hat die Piusbruderschaft in Deutschland maßgeblich mit aufgebaut. Im großen Corrigenda-Interview spannt er den Bogen von der Krise in der Kirche zur Krise in der Gesellschaft. Und er zeigt einen Ausweg auf.
Warum der Berliner Weihnachtsmarkt zum Schauplatz unserer politischen Gegenwart wird – zwischen Inflation, Sicherheitslogik und der Frage, ob dieser öffentliche Raum noch Zukunft hat.
Für unsere Vorfahren war eine große Familie die Regel, nicht die Ausnahme. Umso verwunderlicher war es, als mich neulich, als ich im siebten Monat schwanger war, unsere Nachbarin ansprach und fast ungläubig rief: „Was, ihr bekommt noch ein Kind?“
Die Angst der Hasen hat die Nachfolger der Apostel ergriffen. Wie sonst kann man es erklären, dass sich beinahe der gesamte deutsche Episkopat auf der Flucht befindet? Eine neue Handreichung der Bischofskonferenz lässt tief blicken.
Wo die Menschen am lautesten Progressivität verkünden, leben sie am ruhigsten nach bürgerlichen Regeln. Berlin-Prenzlauer Berg zeigt, wie Linke und Grüne den Wandel wählen – und die konservativste Ordnung pflegen.
Die Münchner Jesuiten-Hochschule für Philosophie lädt auf Druck einer linksradikalen Gruppierung den Philosophen Sebastian Ostritsch aus, weil – ja, warum eigentlich? Auf einer Uni-Versammlung wird unverhohlen mit Gewalt gedroht. Ein Bericht darüber, wie die Universität scheibchenweise stirbt.
Die Annahme, Freiheit bewirke mehr Gutes als Schlechtes, ist eine humanistisch-optimistische Prämisse, die zur Aufklärung passt. Nach christlichem Verständnis aber muss berücksichtigt werden, dass die Natur des Menschen zum Bösen geneigt ist.
Angesichts der Zertrümmerung von Sitte und Moral kommt der Hang auf, der guten alten Zeit nachzutrauern und Liberalismus und Demokratie eine Absage zu erteilen. Dabei hatten auch die Zeiten davor ihre Schattenseiten. Den Christen ist unabhängig von der Staatsform eine klare Aufgabe gegeben.
Was geschieht, wenn ein gefühltes Geschlecht über konkret fassbare Tatsachen gestellt wird? Wie kann es sein, dass Wirklichkeit entgegen Vernunft und Evidenz nicht benannt werden darf? Dass die öffentliche Lüge zur Pflicht wird? Wir müssen den Mund aufmachen. Ein Einwurf
Die große Religionsphilosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz wird heute achtzig. Hoch über den Dächern der Stadt Erlangen sprach Corrigenda mit ihr über die zeitlos interessanten Themen: Männlein und Weiblein, Liebe, Sex und Ehe, die leibliche Auferstehung der Toten und das Leben der kommenden Welt.
Unterhaltung hatte im 1. Jh. v. Chr. längst eine politische Dimension. Damals kauften sich Politiker die Gunst des Volkes durch Spiele und Getreidezuteilungen. Heute verlässt sich der Bürger auf den Sozialstaat und stumpft im Fußballstadion ab.