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Die kleine Schweiz und was sie mit der Welt zu tun hat: Der Publizist Stefan Millius beleuchtet die Insel mitten in Europa und was man von ihr lernen kann – beziehungsweise keinesfalls lernen sollte. Seine Kolumne erscheint dienstags.
Ein Vers aus der Bibel auf einem öffentlichen Verkehrsmittel: Das geht einem Journalisten schon zu weit. Zumal es kein Einzelfall sei.
Warum nur zelebriert die Schweiz am 1. August Gott und alte Sagengestalten? Man könnte stattdessen doch auch Männern in Röcken huldigen. Oder wer hat die Schweiz nachhaltiger geprägt?
Das Schweizer Bundesgericht hat in einem denkwürdigen Urteil festgehalten: Eine Abtreibung geht den Vater des Kindes gar nichts an. Eine Frau hatte das gemeinsame Kind aufgrund einer „schweren seelischen Notlage“ außerhalb der Frist abtreiben lassen.
Schwingen ist der Nationalsport der Schweiz. Dass es dabei Gewinner und Verlierer gibt, scheint in der heutigen Zeit verdächtig. Doch das steigende Interesse am Schwingen lässt sich auch als sanftes Zeichen dafür werten, dass ein gesunder Stolz auf die Tradition wieder im Kommen ist.
Linke Kreise wollen den Vermögenden in der Schweiz stärker an die Brieftasche, sogar rückwirkend. Selbst wenn das nicht gelingt: Der Schaden ist bereits gemacht.
In der Schweiz dürfte bald erstmals eine sogenannte „Suizidkapsel“ zum Einsatz kommen. Die Eleganz des Geräts ist in der öffentlichen Debatte ein größeres Thema als der Freitod an sich.
Mann liebt Frau, Frau liebt Mann: Das geht nur, bis man die Wahrheit über sich selbst herausfindet, sagen die Schweizer Jungsozialisten. Sie wollen Heterosexualität zur Ausnahme machen.
Die Schweiz bläst zur Schlacht gegen Fake News. Mit einer eigenen App will der Staat Fehlinformationen bekämpfen. Alle außer die eigenen.
Nach der „Friedenskonferenz“ in der Schweiz wird in der Ukraine weiter geschossen. Dafür hat das Land seine Qualitäten als Gastgeber unter Beweis gestellt. Eine reichlich magere Bilanz.
Wer Lust hat, darf die Schweizer Fahne weiterhin straflos abwerten. Aus liberaler Sicht ist das in Ordnung. Erstaunlich ist nur, was man im Gegenzug alles nicht tun darf.
Warum starben in der Schweiz 2022 sehr viel mehr Menschen als prognostiziert? Die Politik interessiert das nicht. Sie wehrt sich sogar gegen die Suche nach der Ursache.
Deutschland ist weit weg für Schweizer Medien. Außer, eine betrunkene Runde grölt Nazisprüche. Dann rücken uns die Nachbarn ganz nah.
Sind die Schweizer Universitäten ein Hort des Antisemitismus? Statt im Hörsaal zu sitzen, legen sich Studenten derzeit lieber in den Eingangsbereich – für die Hamas.