Das hässliche Gesicht der islamischen Einwanderung

Während die Schweden ohne jede Not mit einer verfehlten, weltfremden Politik eine tragische Entwicklung mit schrecklichen Folgen für den Frieden und den Zusammenhalt in der Gesellschaft auslösten, mussten sich die ehemaligen Kolonialmächte Großbritannien und Frankreich auch den Folgen ihrer früheren imperialistischen Vergangenheit stellen.
Die Existenz größerer ethnischer Minderheiten im Land und die zahlreichen Bindungen zu den früheren Kolonien haben in den vergangenen zwei Jahrzehnten die Migrationsströme noch einmal massiv befördert. Die vielen Millionen Menschen mit Migrationshintergrund, ihre Zusammenballung in manchen Städten und die Existenz radikaler, gewaltbereiter Islamisten bedeuten für beide Staaten eine historische Herausforderung, mit denen Politik und Gesellschaft offensichtlich nicht fertigwerden. Eine tiefe Identitätskrise wühlt seit Jahren Frankreich und Großbritannien auf.
Wie sehr sich das britische Königreich verändert hat, wurde jüngst in der islamischen Fastenzeit Ramadan deutlich. Erstmals richtete mit König Charles III. ein britischer Monarch das erste Iftar-Mahl im Buckingham-Palast aus. Mit einer festlichen Zeremonie und 350 Teilnehmern in der St. George’s Hall beging der König mit Repräsentanten der mehr als vier Millionen Muslime im Land das Fastenbrechen.
Die Botschaft des Königs war eindeutig: der Islam gehört zu Großbritannien. Allerdings belasten zahlreiche Probleme das Zusammenleben der Briten mit den muslimischen Einwanderern.
Clans, Drogengangs, Imame und Scharia-Richter
In vielen Städten wie London, Leicester, Birmingham, Bradford oder Leeds gibt es islamisch geprägte Stadtteile, die meist als soziale Brennpunkte gelten und die Merkmale von Parallelgesellschaften aufweisen. Hohe Arbeitslosigkeit, viele Sozialhilfeempfänger und Schulabbrecher sowie hohe Kriminalität sind für diese Migrantenviertel typisch, in denen oft Clans, Drogengangs, Imame und Scharia-Richter das Sagen haben. Das hässliche Gesicht der islamischen Einwanderung in Europa ähnelt sich so gut wie überall.
Die unterschiedlichen Regierungen in London ringen seit langer Zeit um eine effektive Strategie, um der gravierenden Probleme mit Islamisten und Kriminellen in den Einwanderergemeinden, mit der Zunahme von Gewalt in fast allen gesellschaftlichen Bereichen oder den Herausforderungen im Schulwesen Herr zu werden.
Allerdings nehmen die Schwierigkeiten eher zu. Ungebrochen ist die Zahl der illegalen Neuankömmlinge in Großbritannien. Sie belasten immer stärker Sozialkassen und Staatshaushalt.
Einer Studie des Institute for Public Policy Research zufolge stiegen die Kosten für jeden Asylbewerber zwischen 2020 von umgerechnet 20.000 Euro auf 49.000 Euro im Jahr 2024. Allein schon die langfristige Unterbringung von mehr als 8.000 Asylbewerbern in zahlreichen, teilweise sehr komfortablen Hotels kostet den Staat viele Millionen.
Der lange Schatten von Rotherham
Nichts hat die Problematik von Parallelgesellschaften und die Ohnmacht des Staates in Großbritannien besser aufgezeigt als die monströsen Verbrechen von Rotherham und Umgebung, die zu den größten Skandalen in der Nachkriegsgeschichte Englands zählen – und bis heute nicht restlos aufgeklärt sind.
Über 17 Jahre lang hatten dort Polizei und Behörden aus Angst vor dem Verdacht auf Rassismus und Ausländerfeindlichkeit viele Hinweise auf massenhaften, organisierten Kindesmissbrauch, darunter Gruppenvergewaltigung und Zwangsprostitution, ignoriert. Zwischen 1997 und 2013 wurden mindestens 1.400 Kinder und Jugendliche, unter ihnen elfjährige Mädchen, schutzlose Opfer organisierter „Grooming“-Banden mit meist pakistanischen Wurzeln. Behördenmitarbeiter erinnerten sich einer Untersuchung zufolge „an klare Anweisungen von ihren Vorgesetzten“, keine ethnisch bezogenen Angaben vorzunehmen.
Ähnlich unfassbare Verbrechen von Einwanderern kamen 2018 im englischen Telfordans Licht, und ähnlich war auch das passiv-defensive Verhalten von Polizei und Behörden: Seit den achtziger Jahren missbrauchten Zuhälterbanden mit pakistanischem Migrationshintergrund mehr als tausend Kinder schwer.
Auch dort waren es Mädchen, in der Regel weiße Britinnen, die von ihren Familien weggelockt, unter Drogen gesetzt, geschlagen, für Sex verkauft und immer und immer wieder vergewaltigt wurden, von mehreren Kriminellen gleichzeitig und hintereinander. Drei Opfer wurden ermordet, recherchierte der Sunday Mirror. Die Behörden gaben die Schuld für die erlittenen Gewalttaten den Opfern, nicht den Tätern; einige Fälle seine aus „Nervosität über Ethnie“ nicht untersucht worden, ergab eine Untersuchung von Juli 2022.
Auch Frankreich vor unlösbaren Problemen
Schreckliche Terroranschläge von Extremisten, immer wieder gewalttätige Unruhen, zunehmende Kriminalität und Gewalt in der Gesellschaft sowie enorme soziale Probleme mit Millionen Einwanderern haben auch Frankreich in den letzten beiden Jahrzehnten erschüttert und zutiefst verändert. Die Gesellschaft ist in mehrerer Hinsicht gespalten, Islamisten und der sich ausbreitende Islam fordern das Land heraus.
Der wachsende Erfolg der konservativ-nationalen Partei „Rassemblement National“ von Marine Le Pen und anderer radikaler Parteien ist nicht zuletzt auf die ungelösten Probleme mit der muslimischen Minderheit und anderen Migranten zurückzuführen.
› Lesen Sie auch: Ein Blick auf das brennende Frankreich mit Elias Canetti
Intellektuelle in Frankreichs sind mutig genug, mehr oder minder deutlich den schon lange tobenden „Kampf der Kulturen“ in ihren Schriften aufzugreifen und düstere Dystopien für ihr Vaterland zu zeichnen – wohl auch deshalb, weil sich die neuen Konflikte des 21. Jahrhunderts vor allem in Frankreich mit entsetzlichen Terrortaten, erschreckenden Gewaltausbrüchen und der Ausbreitung rechtsfreier Räume manifestieren. Der heute wichtigste französische Schriftsteller, Michel Houellebecq („Ausweitung der Kampfzone“, Unterwerfung“), verstört seine Landsleute immer wieder mit der literarischen Verarbeitung der brutalen Realitäten einer sich radikal verändernden Gesellschaft.
Christen und Juden Frankreichs in der Defensive
Diese lassen sich schon heute in den Vororten von Paris, den „Banlieues“, erahnen: die Staatsgewalt ist meist wenig präsent, die Zahl der kinderreichen Familien, der Sozialhilfeempfänger, der Arbeitslosen und Schulabbrecher ist hoch. Islamisten ebenso wie Kriminelle glauben wohl zu Recht, hier einen sicheren Hort zu haben, auch viel Unterstützung und willigen Nachwuchs zu finden. Die Alltagskultur ist orientalisch geprägt, europäische Werte gelten hier wenig, was vor allem Mädchen und Frauen spüren.
Auch in Frankreich haben Lehrer, Polizisten, Ärzte, Pfleger, Staatsbeamte, Sozialarbeiter und Bürgermeister als erste in ihrer täglichen Arbeit gespürt, wie sich ihr Land wandelt. Heute weiß es wohl jeder Franzose.
› Abonnieren Sie den Corrigenda-Newsletter und erhalten Sie einmal wöchentlich die relevantesten Recherchen und Meinungsbeiträge
Neue Moscheen und öffentliche Gebete von Moslems zeugen von der sich ausbreitenden Präsenz des Islam. Kirchen und andere christliche Einrichtungen sind fast täglich Zielscheiben von Angriffen, Diebstahl und Vandalismus. Von den früher 500.000 Juden in Frankreich hat inzwischen etwa jeder fünfte dem Land endgültig den Rücken gekehrt – wegen unerträglicher antisemitischer Anfeindungen.
Zahlreiche ehrgeizige und kostenintensive Integrationsprogramme der Regierung in Paris haben genauso wenig gefruchtet wie ähnliche Anstrengungen in Schweden oder England. Ähnliches gilt für die Bemühungen, den Zustrom weiterer illegaler Migranten nach Frankreich zu stoppen. Das Eingeständnis einer gescheiterten Migrations- und Asylpolitik fällt Frankreichs Politikern genauso schwer wie ihren Amtskollegen in Schweden, Deutschland oder Belgien.
Wegschauen, ignorieren, verleugnen, beschönigen
Deutschlands Medien berichten auffallend selten über Schweden, vergleichsweise wenig auch über die unbewältigten Probleme Englands und Frankreichs mit den großen muslimischen und afrikanischen Minderheiten. Schließlich beschäftigen sich zahllose Sozialwissenschaftler und Institute in Deutschland mit Migration, Rassismus, Rechtsradikalismus und Integration – aber auch hier spielen die dramatischen Erkenntnisse in anderen Staaten über die Grenzen aller Integrationsbemühungen kaum eine Rolle.
Ganz im Gegenteil: Auch in Deutschland wird beispielsweise nach wie vor alles getan, um den Zusammenhang zwischen Migration und Gewaltkriminalität zu verleugnen.
Studie soll Realitäten widerlegen
Jüngst legte das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München (ifo-Institut) eine Studie zur Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) vor, die nachweisen sollte, dass es keinen kausalen Zusammenhang zwischen Zuwanderung und wachsender Kriminalität gebe. Von Politik und Medien gierig aufgegriffen, behaupten die Ifo-Wissenschaftler, dass sich „im Zeitraum 2018-2023 … kein Zusammenhang zwischen einer Veränderung im regionalen Ausländeranteil und der lokalen Kriminalitätsrate nachweisen“ lasse.
Bei genauerer Betrachtung muss man die Ifo-Studie als einen ziemlich haltlosen Versuch betrachten, mit allerlei statistischen und argumentativen Tricks die für alle erkennbare Datenlage und gesellschaftliche Wirklichkeit zu verbrämen. Denn die Wissenschaftler verglichen lediglich Orte mit vielen Migranten mit anderen Orten, die schon einen ähnlich hohen Anteil junger Männer, eine ähnlich hohe Arbeitslosenquote und eine ohnehin hohe Grundkriminalität aufweisen.
In der Studie werden lediglich anhand der Polizeidaten Gruppen verglichen, bei denen Alter, Geschlecht, Arbeitslosigkeit und sozioökonomische Lage gleich sind. Dabei werden die Migranten nicht mit Durchschnittsdeutschen verglichen, sondern nur mit der Teilgruppe der deutschen Bevölkerung, die mit ähnlichen sozialen Merkmalen gekennzeichnet ist. Das bedeutet beispielsweise, dass die Kriminalität in Duisburg-Marxloh nur mit Orten verglichen wird, in denen die jeweilige Population ähnliche Merkmale hat.
Manipulieren und verfälschen mit der „Everest Regression“
Das allerdings ist höchst irreführend, weil man natürlich die Realitäten in Deutschland insgesamt berücksichtigen müsste, um ein klares Bild zu haben. Die Studie betrachtet nur einen sehr willkürlich ausgewählten, relativ kleinen Ausschnitt der gesellschaftlichen Realität – und verallgemeinert die daraus angeblich gewonnen Erkenntnisse als allgemeingültig.
Auch die Studie kann nicht verbergen, dass Ausländer statistisch nachweislich besonders häufig straffällig werden. Um aber die These zu belegen, dass Einwanderung keinen Einfluss auf die Kriminalität in einem Ort habe, behaupten die Autoren, dass Migranten eben häufig in Gegenden mit hoher Kriminalität ziehen würden. Eine fragwürdige Argumentation.
Fachleute sprechen bei solchen Statistikmanipulationen von einer „Everest Regression“. Dabei werden genau die Faktoren, die das zu untersuchende Phänomen maßgeblich beeinflussen, als „Störvariablen“ herausgerechnet. „Eine Everest-Regression ist das Ergebnis, wenn man sich entscheidet, ein wesentliches Merkmal der Sache, an der man interessiert ist, zu kontrollieren; kontrolliert man die Höhe, ist der Mount Everest nicht so kalt“, erklärt der britische Wissenschaftler und Publizist Sam Ashworth-Hayes.
Bundesinnenministerium beschönigt und verdrängt
Nicht einmal Noch-Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) verschweigt, dass es bei der Gewaltkriminalität in Deutschland eine auffällige Überrepräsentanz von Männern aus einigen nordafrikanischen und nahöstlichen Ländern gibt. Es geht in Deutschland wie in Schweden und anderswo stets um junge, wenig ausgebildete Männer aus notorisch bekannten Kulturkreisen.
› Lesen Sie auch: Doch, Frau Faeser, diese Grenzen müssen verschoben werden
Faeser vertritt das beschönigende, linke Migrations-Narrativ über die natürlichen, vorübergehenden Probleme eines kleinen Teils der Einwanderer. Die unbestreitbar hohe Kriminalität von Migranten wird mit den Hinweisen relativiert, dass der Anteil junger Männer in der ausländischen Bevölkerung besonders hoch sei, es viele „ausländerspezifische Delikte“ gebe, die Bereitschaft, ausländische Tatverdächtige anzuzeigen größer sei als bei Einheimischen und viele Einwanderer einen besonders schwierigen sozialen und psychologischen Hintergrund hätten.
Genauso erklärten auch die Politiker in Schweden lange Jahre die immer größer werdenden Probleme.
Deutschland vor schwedischem Schicksal
Das öffentliche Interesse in Deutschland an Schweden, blickt man auf die Medien, die Wissenschaft, die Kultur oder die Politik, scheint sehr gering zu sein. Auch das gehört zu einer ideologisch geprägten Politik, sich den Realitäten möglichst lange zu verweigern, unangenehme Symptome einer Fehlentwicklung – wie die zunehmende Gewaltkriminalität – zu verleugnen, zu verharmlosen oder zu beschönigen.
Die betrübliche Wahrheit ist, dass Folgen der Masseneinwanderung sich nicht mehr kurz- oder mittelfristig ändern lassen. Wer dem Islam Tür und Tor öffnet, verändert die Gesellschaft dramatisch. Ähnliches gilt für solche Einwanderer, bei denen die Geringschätzung der Frau zur kulturellen DNS gehört. Die Bürger Schwedens, aber auch Dänemarks oder der Niederlande mussten schmerzhaft erkennen, dass noch so gut gemeinte politische Entscheidungen dem Land durchaus auch nachhaltig schaden können.
Die politischen Fehler der vergangenen zwei Jahrzehnte, insbesondere seit 2015, sind so gravierend, dass sie Deutschland unwiderruflich verändert haben. Die Behauptung von Ex-Kanzlerin Angela Merkel, „Wir schaffen das“, ist schon zehn Jahre später widerlegt. Denn es ist nicht der Blick in die Glaskugel des Hellsehers, die uns verrät, wie die Zukunft Deutschlands aussieht, sondern es sind die Entwicklungen in anderen europäischen Ländern, die uns aus den unterschiedlichsten Gründen in manchem voraus sind.
Deutschland vor einer düsteren Zukunft
Noch glauben viele in Deutschland, mit einer radikal neuen Migrations- und Asylpolitik, mit neuen, gemeinsamen Anstrengungen zur Integration der problematischen Personengruppen könnten die Bedingungen für eine friedliche und prosperierende Perspektive geschaffen werden. Es gibt leider viele Aspekte und Argumente, die daran zweifeln lassen. Denn folgende Entwicklungen stehen unserem Land mit großer Sicherheit bevor.
- Die Islamisierung Deutschlands schreitet voran. Durch Einwanderung und höhere Geburtenraten bei Migranten werden schon 2050 knapp 20 Prozent der Bevölkerung Muslime sein (derzeit etwa neun Prozent). Die Zahl der Moscheen wird weiter zunehmen (2020 gab es schätzungsweise 2.800).
- Gleichzeitig wird die Zahl der Christen deutlich sinken (auch 2024 sank die Zahl der Kirchenmitglieder um mehr als eine Million). Kirchen werden aufgeben, Gemeinden zusammengelegt.
- Für die Juden in Deutschland stellen sich bald die gleichen Fragen wie in Frankreich oder Großbritannien. Der weitverbreitete Hass von Menschen aus arabischen und islamischen Kulturkreisen hat schon jetzt den Alltag der Juden in Deutschland verändert; viele suchen, ihre Zugehörigkeit in der Öffentlichkeit zu verbergen, viele Kinder werden in Privatschulen geschickt.
- Minderheiten mit starken Wurzeln in der Kultur ihrer Heimat bedeuten wachsende Heterogenität. In Klassenzimmern, in Sportvereinen, am Arbeitsplatz, in Schwimmbädern und in vielen anderen Bereichen erweist sich dann, ob Alteingesessene und Neuankömmlinge miteinander kompatibel sind. Die Erfahrungen zeigen, wie sehr Migranten in vielerlei Hinsicht eine Bereicherung sein können – aber es erweist sich auch oft, dass ethnische und religiöse Diversität dauerhafte Konflikte auslösen kann.
- Alles spricht für ein Erstarken islamistischer und anderer extremistischer Gruppen in den Gemeinden der Minderheiten. Ebenso wahrscheinlich ist die Zunahme von Clan- und Bandenkriminalität, die sich auf den ethnischen Zusammenhalt gründet.
- Vor allem in Orten mit sehr hohem Einwandereranteil entwickeln sich in wachsendem Maß Strukturen von Parallelgesellschaften. Pittoreske, „bunte“ Stadtteile, in denen wir Deutschen eine kleine Minderheit bilden, geben die Kulisse für tendenziell rechtsfreie Räume ab.
- Die sozialen Sicherungssysteme (Renten, Krankenkassen) wie auch die Sicherheitsstrukturen (Polizei, Justiz, Strafvollzug etc.) werden angesichts der absehbaren Arbeitslosigkeit und vielfältigen sozialen Auffälligkeiten von wenig oder nicht integrierten Personengruppen in wachsendem Maße belastet. Auch wenn die große Mehrheit der Migranten sich gut oder zumindest einigermaßen in Deutschland integriert, stehen Hunderttausende Einwanderer oder deren Kinder vor hochproblematischen Biografien.
- Für Frauen und Mädchen wird der Alltag schwerer, bedrohlicher und unfreier (was zum Beispiel Kleidung angeht).
- Angesichts der absehbaren politischen Probleme Deutschlands – keineswegs nur in der Migrationsfrage – spricht sehr vieles für ein weiteres Erstarken der politischen Ränder.
- Ein politischer Unruheherd wird wohl ein gut Teil der Millionen Türken und Deutschen mit türkischen Wurzeln darstellen; sie folgen erkennbar dem Narrativ des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan, wonach die Türken in Europa sich nicht assimilieren, sondern ihre kulturelle Identität bewahren und in Europa zunehmend Einfluss nehmen sollen. Erdoğan forderte seine Landsleute in Deutschland auf, möglichst viele Kinder in die Welt zu setzen.
Wir schlafwandeln in die Katastrophe
Die niederländisch-amerikanische Frauenrechtlerin und Islam-Kritikerin Ayaan Hirsi Ali warnt schon seit Jahrzehnten vor dem drohenden Untergang des christlichen Europa. Die zum Christentum konvertierte Politologin, in Somalia geboren, fürchtet, dass die Staaten Europas „wie Dominosteine“ fallen könnten („mein Albtraum“), wobei Schweden und Großbritannien wohl zu den ersten Ländern gehören würden, die ihre abendländische Prägung verlieren. Die mutige, stets von Islamisten bedrohte Frauenrechtlerin kritisiert vor allem die mangelnde Bereitschaft in Europa, sich den Realitäten zu stellen.
Ali warnt von einer „stillen Transformation“ der Gesellschaften Europas, weil seit langem schon muslimische Aktivisten und Islamisten in wichtige Institutionen eindringen würden: in die Parteien, in Behörden, in das Bildungssystem. Dabei vollziehe sich, zunächst kaum merklich, eine „radikale Verschiebung der Werte und Freiheiten“ der westlichen Zivilisation. „Der Westen schlafwandelt in die Katastrophe.“
Europas Tragödie hat gerade erst begonnen
Schweden ist nach den Worten von Ayaan Hirsi Ali statt einer selbsternannten „moralischen Supermacht“ in Wirklichkeit heute ein „moralischer Problemfall“. Das schwedische Beispiel sei auch eine Warnung an den Westen. Wer Intoleranz und Radikalität nur mit Beschwichtigung begegne, der ermutige nur die aggressiven Kräfte.
Schon lange vor der Islamkritikerin hatte die große britische Politikerin und Premierministerin Margaret Thatcher davor gewarnt, die Feinde der abendländischen Werte zu verkennen: „Wir haben jene beherbergt, die uns hassten, jene geduldet, die uns bedrohten, und jene verwöhnt, die uns geschwächt haben.“
Die Folgen der neuen Naivität und beharrlichen Weltfremdheit des Abendlandes sind vielerorts in Europa zu besichtigen. Aber das Drama ist noch lange nicht beendet.
Den ersten Teil des zweiteiligen Beitrags von Laszlo Trankovits lesen Sie unter dem Titel „Deutschlands schwedische Zukunft“.
› Kennen Sie schon unseren Corrigenda-Telegram- und WhatsApp-Kanal?
Kommentare
Ich kann Sätze wie „Schweden braucht Migration“ wie in Teil I oder „Deutschland braucht Migration“ schon nicht mehr hören. Das sind nur Behauptungen und sie sind falsch. In dem Artikel wird dann auf diejenigen abgehoben, die integrierbar und integrationswillig waren. Aber o. g. Behauptungen beziehen sich von der Aussagelogik her doch gerade auf die Zukunft, also diejenigen Menschen, die ab jetzt einreisen werden.
Und nein, die brauchen wir nicht. Der enorm hohe Prozentsatz an Beziehern öffentlicher Leistungen sagt alles, völlig abgesehen von der Kriminalität. Selbst diejenigen, die eine Ausbildung haben, werden einen passenden Beruf hier bei uns nicht so ausüben, wie es ein Deutscher tun würde, wenn es ihn denn gäbe. Und das sage ich aus persönlicher Erfahrung, auch wenn die über null empirisches Wissen aus der Arbeitswelt verfügenden Antifanten es als ihre Lebenslüge „Rassismus“ nennen werden.
Darüber hinaus ist die heute reale Migration historisch beispiellos. Migration gab es natürlich immer, aber sie war von der heutigen völlig verschieden. Die heutige wird von militant christophoben Kräften organisiert und als Waffe ausschließlich gegen christlich geprägte Staaten/Völker eingesetzt. Aber sicher nicht aus irgendwelchen netten Motiven wie Menschenfreundlichkeit oder zum Erhalt dieser Staaten oder ihrer Wirtschaft.
Was wir brauchen ist nicht Migration, sondern die Umsetzung des (laut UN-Menschenrechtscharta) Menschenrechtes auf Heimat. Und damit meine ich, dass die Heimat auch der Deutschen ihre deutsche Heimat bleibt und dass die Menschen anderer Länder in ihrer Heimat leben können, statt als sozialer Sprengstoff von der Migrationsindustrie missbraucht zu werden. Einer widerlichen Struktur, die durch ihren Migrationskrieg unzählige Menschen (sowohl auf den Migrationsrouten als auch in den Zielländern) auf dem Gewissen hat.
@Michael Solch konstruktive, sachliche und für das Portal sicher nützliche Kritik liest man selten in Kommentarforen. Chapeau!
Daniel Cohn-Bendit, sicher ein unverdächtiger Zeuge, hat einmal gesagt: "Die multikulturelle Gesellschaft ist hart, schnell, grausam und wenig solidarisch“. Wer einmal längere Zeit zB in Berlin gelebt hat, wird das Gesagte sicher am eigenen Leib erfahren haben und bestätigen können. Viel zu oft wird die Diskussion um Migration, sowohl von Gegnern als auch Befürwortern, auf wirtschaftliche Aspekte reduziert. Die soziale Kälte der Multikultur, die man förmlich mit Händen greifen kann, wird kaum thematisiert. Wenn die Menschen nicht mehr eines Herzens und Sinnes in einem Land sind, wird es schwer sein, sich zu Hause zu fühlen. Man hat dann Zustände einer babylonischen Sprachverwirrung, wo keiner mehr den anderen versteht. Letzten Endes ist man dann kein Volk mehr, sondern ein Konglomerat von Subkulturen, die sich zueinander wie Monaden verhalten.
Die Heilige Schrift sagt, dass Gott einem jeden Volk einen Raum zum Leben gegeben hat (vgl. Apg, 17,26). Warum setzen Christen sich nicht mehr hierfür ein? Auch wäre eine Politik sicherer Grenzen und nationaler Souveränität viel wertschätzender gegenüber der von Gott geschaffenen Vielfalt der Völker.
Der Islam gehört so wenig zu Europa wie Leberkäs zu Mekka.
Ich stimme Ihnen zu 100 Prozent zu! Die Leute hier wollen es zum Großteil nicht wissen was auf sie zukommen wird! Ein gewisser Dr.Lay in Wien hat es 2017 schon in Vorträgen dargelegt, wie es aufgrund der Statistik z. B. in Wien in 5 - 10 Jahren aussehen wird und was im Koran steht! Nämlich diese Einwanderung ist sozusagen ein friedlicher Dschihad! Auch sind wir Christen und Juden zu unterwerfen!
Deutschland und Europa brauchen eine echte Erweckung durch den Heiligen Geist.
Immer mehr Menschen, die Jesus Christus in ihren Herzen erkennen und ihm mit Begeisterung nachfolgen, das würde zu gewaltigen Verschiebungen führen.
Nur die großen Kirchen geben da leider gar nichts her.