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Licht in der Dunkelheit

Die Flamme unbesiegbarer Hoffnung entfachen

Schwierige Wochen liegen hinter uns und ganz bestimmt auch noch vor uns. Die Ereignisse überschlagen sich und die Geschwindigkeit, mit der eine Hiobsbotschaft die andere ablöst, lässt uns den Atem stocken. Jedenfalls muss es all jenen so gehen, denen Schwangere in Not und ihre ungeborenen Kinder wirklich am Herzen liegen. Aber: Es geht heute um noch viel mehr als „nur“ um diese Frauen und Kinder.

Am Freitag, den 8. März ging diese Nachricht um die Welt

„Mit einer historischen Schraubpresse aus dem 19. Jahrhundert hat Frankreich am Internationalen Tag der Frauenrechte die Aufnahme der ‘Freiheit zur Abtreibung’ in die Verfassung feierlich besiegelt. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bekräftigte seinen Wunsch, diese Freiheit auch in die Charta der Grundrechte der Europäischen Union aufzunehmen.“

Am Montag zuvor war auf dem Eiffelturm in großen, leuchtenden Lettern „My body my choice“ (mein Köper, meine Entscheidung) zu lesen. Mit Blick auf das Wahrzeichen der französischen Hauptstadt wurde dort das überdeutliche Abstimmungsergebnis über die entsprechende Verfassungsänderung gefeiert.

Immer wieder habe ich mir die Videos dieses Jubels angesehen. Und immer wieder lief es mir kalt über den Rücken. Ob sich diese Menschen dereinst an ihren Jubel erinnern werden, wenn ihr eigenes Leben auf dem Spiel steht?

Tötung von Menschen als Menschenrecht?

Wir stehen am Beginn von demografischen Verwerfungen, die einmalig sind in der Geschichte der Menschheit. Es dauert nur noch wenige Jahre, bis wir unweigerlich vor gewaltigen ethischen und moralischen Herausforderungen stehen werden. Die Frage, die wie ein Menetekel an der Wand prangt, lautet: Wie werden wir als Gesellschaft mit vielen Millionen alten und kranken, pflegebedürftigen und vor allem einsamen Menschen umgehen?

Woher werden wir die nötige Achtung und den Respekt vor diesen Menschen nehmen? Wie sollen wir die Barmherzigkeit und den Willen aufbringen, für diese Menschen zu sorgen und ihnen die Liebe zu geben, die sie am Leben hält? Wie werden wir eine Tragödie und eine menschliche Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes verhindern? Wie, wenn wir heute die Tötung von Menschen, die noch über 80 Jahre Lebenszeit vor sich gehabt hätten, zum Menschenrecht erklären?

Ob sich die Jubelnden von Paris an diese Märztage erinnern und die Zusammenhänge begreifen werden, wenn sie selbst – schon in wenigen Jahren – anderen zur Last fallen werden, ihr eigenes Leben entwertet wird und ihnen schließlich genommen werden soll?

Es besteht kaum ein Zweifel daran, dass die einschlägigen politischen Kreise auch hierzulande fest entschlossen sind, dem „französischen Vorbild“ so weit wie möglich zu folgen. In wenigen Wochen wird die deutsche „Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin“ ihre Ergebnisse und Vorschläge vorstellen.

Schon die Zusammensetzung dieses Gremiums – in dem kein einziger Vertreter einer Kirche, geschweige denn einer Lebensschutz-Organisation Platz nehmen durfte – lässt sichere Rückschlüsse darauf zu, was uns da an Vorschlägen zur „Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs außerhalb des Strafgesetzbuchs“ erwartet: die faktische Legalisierung der Abtreibung bis zur Geburt und der juristische Versuch, Pro-Life-Organisationen aus der Beratung von Frauen im Schwangerschaftskonflikt systematisch auszuschließen.

Als Christen haben wir die kulturelle Deutungshoheit verloren

Die derzeitige Regierung wird die Steilvorlage nicht ungenutzt lassen, um die Aufmerksamkeit wegzulenken von den ungelösten Problemen und gewaltigen Aufgaben in den Bereichen Sicherheit, Migration und Wirtschaft hin zu einem gesellschaftspolitischen Thema, mit dem sie schnell und einfach Zustimmung mobilisieren kann und viel medialen Beifall erwarten darf.

Dass es in diesem Zuge zu einer Änderung des Grundgesetzes wie in Frankreich kommen könnte, kann und möchte ich mir nicht vorstellen. Allerdings hätte ich das vor nicht allzu langer Zeit auch in Frankreich für undenkbar und unvorstellbar gehalten.

Und machen wir uns nichts vor: Auch hierzulande haben wir es mit einer erdrückenden Mehrheit in Gesellschaft und Politik zu tun, die wirklich glaubt, Abtreibung hätte etwas mit Selbstbestimmung und Entscheidungsfreiheit zu tun und ungeborene Kinder seien nur „Zellhaufen“.

Das Ergebnis jahrzehntelanger Verbreitung falscher Behauptungen, manipulativer Narrative und glatter Lügen hat seine Wirkung nicht verfehlt: Als Christen haben wir den Kampf um die kulturelle Deutungshoheit bei diesem Thema verloren – und nicht nur hier.

Finsternis des Irrtums und der Sünde

Es scheint ganz so, als ob die Finsternis des Irrtums und der Sünde uns nicht nur in die Dunkelheit der Orientierungslosigkeit geführt hätte. Es fühlt sich zuweilen so an, als ob sogar die Sehnsucht nach wirklicher Wahrheit und Erkenntnis, die jeder Mensch in sich trägt, bei den meisten Mitmenschen unserer Zeit verschüttet wäre.

Aber dem ist nicht so. Keine Finsternis und keine Lüge vermögen die Sehnsucht nach der Wahrheit und nach dem Sinn unserer Existenz, die Gott selbst uns ins Herz geschrieben hat, auf Dauer zu unterdrücken oder auszulöschen. 

Das Licht der Wahrheit ist und bleibt die größte Bedrohung für die Dunkelheit von Irrtum und Lüge. Dieses Licht ist unbezwingbar und wird sich immer wieder neu Bahn brechen – allen Hindernissen, aller Unterdrückung und aller Finsternis zum Trotz!

Und die tägliche Wahrheit über Frauen im Schwangerschaftskonflikt und Abtreibung ist in der überwältigenden Mehrheit schlicht und einfach diese hier: 

  • „Hallo, ich bin zur Zeit ausbildungssuchend. Aber jetzt hab ich endlich was gefunden und dann so was, einfach schwanger. Mein Vater wird es nicht verstehen und denken, dass ich es drauf angelegt habe. Werde nächsten Monat 19 und gehe davon aus, dass meine Eltern sagen, dass ich ausziehen soll. Meine Mutter sagt, es wäre für mich in meiner aktuellen Lage besser, abzutreiben. Ich kann dem Kind auch nicht wirklich was bieten. Es ist eine verzwickte Situation. Ich weiß nicht, was ich tun soll!“ 
     
  • „Hallo zusammen! Ich stehe vor einer schweren Entscheidung. Eigentlich wollte ich nächsten Monat mit meinem Freund zusammenziehen. Jetzt bin ich schwanger. Seine Familie stellt ihn vor die Wahl – enterben und nie wieder Kontakt oder Abtreibung. Er ist natürlich für die Abtreibung. Ich nicht. Aber alleine schaffe ich es auch nicht. Der Zeitpunkt für das Kind und die Situation mit seiner Familie ist also absolut miserabel. Aber abtreiben möchte ich eigentlich nicht.“ 
     
  • „Guten Tag. Ich bin 43 und habe schon drei Kinder 15, 17 und 20! Jetzt bin ich ungewollt schwanger in der 7. Woche! Ich hatte schon einen Arztbesuch und sie hat mir die medikamentöse Abtreibung empfohlen! Ohne auch nur mit der Wimper zu zucken oder mich zu fragen, wie es mir eigentlich geht. Ich möchte dieses Kind eigentlich gerne behalten. Aber mein Mann meint, es passe nicht mehr in unser Leben. Wir seien zu alt für noch ein Kind! Ich weiß nicht, was ich machen soll? Hat er recht und ist es wirklich egoistisch dem Kind gegenüber mit 43?? Es geht mir gerade total schlecht!“ 

Das ist „die Wahrheit in drei Nachrichten“ von Schwangeren in Not aus ebenjener Woche, in der im französischen Parlament Unrecht zu Recht erklärt wurde. Drei Nachrichten, wie sie uns als Beratungsorganisation Profemina als E-Mails, als Anrufe oder in persönlichen Gesprächen in den letzten 15 Jahren zu Zehntausenden erreicht haben!

Diesen Frauen einen möglichst schnellen Weg zur Abtreibung zu ebnen, ist KEINE Hilfe, sondern Unrecht. Es bedeutet, sie im Stich zu lassen, sie auszuliefern und sich der unterlassenen Hilfeleistung schuldig zu machen. Was diese Frauen wirklich brauchen und sich wünschen, sind objektive Informationen, ehrliche Beratung und konkrete Hilfe.

„Ihr seid das Licht der Welt“

Zu Recht fürchten die Propagandisten der Abtreibung und Pro-Choice-Lobbyisten diese Wahrheit! Tiefsitzende Angst ist der Grund dafür, dass sie das Gespräch mit uns verweigern, uns vom politischen Dialog mit aller Macht ausschließen wollen und dass sie alles dafür tun, um Schwangere daran zu hindern, unsere Beratungsangebote in Anspruch zu nehmen!

Und ja, sie haben recht: Das Licht der Wahrheit über die Abtreibung wird das Pro-Choice-Lügengebäude am Ende wie ein Kartenhaus in sich zusammenstürzen lassen.

Denn wir werden nicht aufhören, mit diesen Frauen belastbare Alternativen zur Abtreibung zu erarbeiten und alles Erdenkliche dafür zu tun, damit sie auf die Stimme ihres Herzens hören können. Das bedeutet für uns Selbstbestimmung und Entscheidungsfreiheit!

Wenn auch Sie nicht vorhaben, damit aufzuhören, sich an die Seite von Schwangeren in Not zu stellen, wenn Sie nicht aufhören, für diese Frauen und Kinder zu beten, wenn Sie nicht aufhören, über die Realität dieser Frauen zu sprechen, wenn Sie nicht aufhören, daran zu glauben, dass ein Ja zum Leben ohne Wenn und Aber immer die bessere Entscheidung ist, wenn Sie nicht damit aufhören, durch Ihre Nächstenliebe die Flamme unbesiegbarer Hoffnung in diesen Frauen zu entfachen – dann ist ein neuer Tag nah, an dem sich das Licht der Wahrheit wieder Bahn brechen, die Finsternis dieser Tage mit Macht vertrieben und die Kultur des Lebens wiedererrichtet werden wird.

Und von diesem Wiederaufbau einer Kultur des Lebens hängen nicht allein die Leben von Millionen ungeborener Kinder ab, sondern vermutlich auch die Leben von noch viel mehr schon längst geborenen Menschen. Woran Sie glauben, was Sie sagen und was Sie tun, war noch nie so bedeutend, so machtvoll und so entscheidend wie heute.

 

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Kommentare

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Kommentar
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Waltraud Herbst
Vor 1 Monat 2 Wochen

Ich bin jetzt 90 Jahre, habe 4 Kinder. Das 1. Kind erwartete ich von einem Mann, der mich sitzen ließ. Damals wurde man als unverheiratet schwangere Frau geächtet. Jesus hat mich gerettet. Meine Tante nahm mich auf, so dass ich das Kind zur Welt bringen konnte. Mein Sohn ist jetzt 60 Jahre. Unvorstellbar, wenn ich ihn abgetrieben hätte. Jesus hat mir immer geholfen, bis zum heutigen Tag. Gelobt sei Er!

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Andreas Graf
Vor 1 Monat 2 Wochen

"Als Christen haben wir den Kampf um die kulturelle Deutungshoheit bei diesem Thema verloren – und nicht nur hier." Der Satz dürfte ein wichtiger Kernsatz sein, den ich extra herausgreifen möchte. Wie konnte es dazu nur kommen? Wir haben wohl zu sehr der Amtskirche und deren Geld vertraut, irrlichternd, dass die Bischöfe nur schlafen, anstatt der Wirkmacht des Gebetes zu vertrauen, vornehmlich dem Rosenkranzgebet. Umso mehr kommt der Schwangerenberatung von 1000plus-Profemina eine herausragende einmalige Bedeutung zu, zu deren Gebetsunterstützern ich mich zählen darf. Wir bleiben standhaft. Wir knicken nicht ein. Wir sind da, wo die Not am Größten ist. Wir lassen uns nicht beirren. Wir lassen uns nicht einschüchtern. Wir stehen ein für die Kultur des Lebens, wie wohl der Gegenwind ziemlich frostig wird. Die Hölle mag jubeln. Die Schwangeren schreien nach Hilfe. Wir sind da. Dem aufrichtigen lebensbejahenden Kommentar von Herrn Aufiero schließe ich mich gerne an.

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Silke Knieriemen
Vor 1 Monat 2 Wochen

Ich bin 51 Jahre alt. Vor 26 Jahren wurde ich selbst ungewollt schwanger. Mein Freund drängte mich mit allen Mitteln zur Abtreibung und verließ mich. Meine Eltern terrorisierten mich und setzten mich massiv unter Druck, das Kind abtreiben zu lassen. Ich ging zur Beratungsstelle und holte mir den Schein. Eine wirkliche Beratung lehnte ich ab. Ich bin Kinderkrankenschwester, ich fühlte mich schrecklich. Jeden Tag sah ich Kinder, die krank waren oder Missbildungen hatten. Ihre Eltern kämpften um das Leben ihrer Kinder. Hatte ich jemals verdient später noch einmal ein gesundes Kind zu bekommen, wenn ich diesen Schritt gehen würde? Ich bin wieder zur Beratungsstelle gegangen und habe mir Rat geholt, welche Hilfe ich beantragen konnte.
Ich habe mein Baby bekommen, allein, und habe es nicht einen einzigen Tag bereut! Vor eineinhalb Jahren hat mich meine wunderbare Tochter zur glücklichen Oma gemacht. Ich habe mit einem anderen Mann später noch drei gemeinsame Kinder bekommen und mit ihm zusammen ein Pflegekind aufgenommen.

Ich bin überzeugt, dass die wenigsten Frauen den Schritt der Abtreibung gehen wollen. Sie sind vollkommen entmutigt und werden von ihrer Umwelt so sehr unter Druck gesetzt.
Was für ein Armutszeugnis für ein so reiches Land wie Deutschland, ohne Not seine Kinder zu töten!!!
Die Tatsache, dass das möglich ist, ist ein Sinnbild für die moralische und geistliche Verwahrlosung unserer Gesellschaft. Ich glaube auch nicht, dass es noch aufzuhalten ist, unsere Politik wird diesen Weg noch weiter gehen.
Euch, liebes Team von 1000plus, werde ich weiterhin im Flehen zu Gott unterstützen. Er möge eure Arbeit segnen und ich danke Gott, dass es euch gibt!

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Friedhelm Bestek
Vor 1 Monat 2 Wochen

Generationenkette

Dieser dankenswerte Text bringt es dankenswerterweise auf den Punkt - woran unsere Gesellschaft im Tiefsten unheilbar(?) erkrankt ist. Noch kennen wir das Gegen-Modell und einige leben es noch - ein Leben in christlicher Verantwortung für die Generationenkette -

Ein altes Sprichwort lautet so: Ein Mensch muß in seinem Leben und vor Gott drei Brote backen: Eins für seine Eltern oder für seine Herkunftsfamilie, eins für sich selbst und schließlich eins für seine Kinder.

Dieses Sprichwort wird heute kaum mehr verstanden, wie die Einstellung unserer gegenwartsverfallenen, berufungslosen Ewig-Adoleszenten, noch infantil verschnullert und schon frühversargt, beweist: Es geht nur noch um das Brot für sich selbst - Selbstfindung, Selbstverwirklichung, Selbstoptimierung. (Am Anfang des Lebenswegs vielleicht notwendig, als ausschließlicher Lebensinhalt aber die Kierkegaard'sche "Krankheit zum Tode".) Eigene Kinder sind für diese hedonistischen Selbstverzehrer, die paradoxerweise gleich die ganze Welt retten wollen, eher störend - und werden notfalls abgetrieben.

Um die beiden anderen Brote - also um das, was eigentlich in der Familie und durch die Familie geschieht - soll sich dann der Staat kümmern ... Eine verquere und fatale Logik - die Logik des Sozialstaats, dessen heimliches Motto lauten könnte: Nach mir die Sintflut.
"Wir sind die erste Zivilisation, die die Enkel nicht nur nicht mitbedenkt, sondern nicht einmal an ihre Existenz glaubt." (Michael Klonovsky)

Wem die Weisheit und die Aktualität dieses Sprichworts nicht einleuchtet, der besuche jetzt ein deutsches Altersheim: Einsamkeit und Depression nehmen hier erdrückend Gestalt an; und unwillkürlich drängt sich einem das Wort "abgeschoben" oder "entsorgt" auf.
Sodann begebe er sich in einen beliebigen deutschen Stadtpark, wo der deutsche Nachwuchs liebevoll gepflegt wird: Die Tendenz geht zum Zweit- und Dritthund - "... die Deutschen zeugen und säugen lieber Hunde und Katzen als Kinder" (Thomas Kapielski). Und dieses Kuschelgetier ist sicher nicht "klimaneutral".
So sieht es mit den anderen beiden Broten aus ...

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Jürgen Eisenberg
Vor 1 Monat 2 Wochen

Eine Antwort auf den vorigen Kommentar von Andreas Graf:
Francis Schaeffer hat 1982 die folgende Rede in den USA gehalten und das verblüffende ist, dass man schon nach einigen Minuten sich fragt, wie konnte er damals so deutlich erklären, was heute tatsächlich geschieht!? https://www.youtube.com/watch?v=8F8j4Vg5cyg
Der Vortrag ist in Englisch. Man kann dazu deutsche Untertitel einstellen.
Hier ist ein Link zu einer PDF-Datei mit deutscher Übersetzung: https://www.dropbox.com/s/jt7juv9fwfqh39t/Ein%20christliches%20Manifest…

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Waltraud Herbst
Vor 1 Monat 2 Wochen

Ich bin jetzt 90 Jahre, habe 4 Kinder. Das 1. Kind erwartete ich von einem Mann, der mich sitzen ließ. Damals wurde man als unverheiratet schwangere Frau geächtet. Jesus hat mich gerettet. Meine Tante nahm mich auf, so dass ich das Kind zur Welt bringen konnte. Mein Sohn ist jetzt 60 Jahre. Unvorstellbar, wenn ich ihn abgetrieben hätte. Jesus hat mir immer geholfen, bis zum heutigen Tag. Gelobt sei Er!

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Veritas
Vor 1 Monat 2 Wochen

Eine Fackel der Hoffnung und Zuversicht ist unser Glaube. In der Bibel steht: Hab keine Angst. Nur sind wir als Gläubige in der Minderheit. Wie können wir diese Zuversicht und dieses JA zum Leben übertragen auf den Rest der Völker Europas?

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Andreas Graf
Vor 1 Monat 2 Wochen

"Als Christen haben wir den Kampf um die kulturelle Deutungshoheit bei diesem Thema verloren – und nicht nur hier." Der Satz dürfte ein wichtiger Kernsatz sein, den ich extra herausgreifen möchte. Wie konnte es dazu nur kommen? Wir haben wohl zu sehr der Amtskirche und deren Geld vertraut, irrlichternd, dass die Bischöfe nur schlafen, anstatt der Wirkmacht des Gebetes zu vertrauen, vornehmlich dem Rosenkranzgebet. Umso mehr kommt der Schwangerenberatung von 1000plus-Profemina eine herausragende einmalige Bedeutung zu, zu deren Gebetsunterstützern ich mich zählen darf. Wir bleiben standhaft. Wir knicken nicht ein. Wir sind da, wo die Not am Größten ist. Wir lassen uns nicht beirren. Wir lassen uns nicht einschüchtern. Wir stehen ein für die Kultur des Lebens, wie wohl der Gegenwind ziemlich frostig wird. Die Hölle mag jubeln. Die Schwangeren schreien nach Hilfe. Wir sind da. Dem aufrichtigen lebensbejahenden Kommentar von Herrn Aufiero schließe ich mich gerne an.