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Traktat über unsere schädlichen Lebenslügen

Sex und Ehe sind wie Feuer und Herd

In den Schulbüchern meiner Kinder wird Sex als etwas dargestellt, das völlig losgelöst von jeglicher Bindung stattfindet. Die einzige Voraussetzung für Sex ist, dass er einvernehmlich stattfindet, und man soll sich vor Geschlechtskrankheiten und ungewollter Schwangerschaft schützen. Ansonsten spielt es keine Rolle, wer mit wem wann, warum und wie oft Sex hat.

Diese Vorstellung von Sex hat sich heute allgemein durchgesetzt, sie wird in der Unterhaltungsindustrie transportiert und hat das Leben der Menschen vollkommen erfasst. Innerhalb von nur wenigen Jahrzehnten war es möglich, eine derart grundlegende Sache fundamental umzuwerten. Das sollte aufhorchen lassen!

Sex auszuleben, gehört im vorherrschenden Menschenbild zur Entfaltung der Persönlichkeit; man hat angeblich ein Recht darauf; es ist Teil der menschlichen „Freiheit“. Doch schauen wir uns die Früchte dieses Menschenbildes einmal genau an.

Die Konsequenzen solcher Freiheit sind brutal

Vor hundert Jahren war die Ehe noch eine Institution, die man nicht in Frage gestellt hat. Männer trugen Verantwortung für die gesamte Familie, sie hatten Autorität über ihre Frau und die Kinder. Frauen lebten ihre Emotionen nicht zügellos aus, und man erwartete von ihnen sexuelle Zurückhaltung. Vor hundert Jahren war man sich der sozialen und biologischen Realität noch bewusst.

Auch heute wird das Leben bestimmt durch soziale und biologische Tatsachen, doch man hat das vernebelt. Den Frauen wird eingeredet, dass sie tun könnten, was immer sie wollen und wann immer sie es wollen. Sie sind nun aber auf sich allein gestellt und tragen die Konsequenzen dieser „Freiheit“ mit voller Brutalität. Die Ehe sichert eine Frau nicht mehr ab, daher erscheint es ratsam, sich nicht mehr in jungen Jahren auf eine Ehe einzulassen, deren Erfolgsaussichten stark gesunken sind, sondern stattdessen auf Unabhängigkeit zu setzen und eine eigene Karriere anzustreben.

Frauen sind heute, verstärkt durch die „sozialen“ Medien und ihre Möglichkeiten, sexuell schon seit frühester Jugend aktiv. In der Regel ist es für Frauen nicht schwer, einen Sexualpartner zu finden. Eine durchschnittliche Frau wird heute mit 25 Jahren das Pensum an Sexualpartnern des gesamten Lebens ihrer Großmutter haushoch übertrumpfen.

Ein durchschnittlicher Mann hätte eine durchschnittliche Frau geheiratet

Ein durchschnittlicher Mann, nennen wir ihn Ulrich, hätte vor 100 Jahren eine durchschnittliche Frau, nennen wir sie Gertrud, geheiratet und mit ihr ein familiäres Leben aufgebaut. Damals hätte Ulrich sich nicht so anstrengen müssen wie heute, um eine Frau zu gewinnen, und er hätte eine feminine, anziehende, freundliche, loyale, natürliche und gesunde Frau bekommen.

Die moderne Frau wird Ulrich dagegen keines Blickes würdigen, da sie in der Illusion lebt, ihn nicht zu brauchen und etwas ganz Besonderes zu sein – wie die Frauen in den Filmen und Serien und in den „sozialen“ Medien. Heute lebt Gertrud in der Illusion, gefüttert mit Bildern der Unterhaltungs- und Werbeindustrie und getragen von den Kräften des Egos, die nun komplett freigesetzt sind.

Wenn Gertrud attraktiv ist, hat sie heute Zugang zu gesellschaftlichen Kreisen, zu denen ein Mann nur Zugang hat, wenn er über viele Jahre dafür hart gearbeitet hat. Gertrud hat Zugang zu Männern, die vor hundert Jahren nie an sie herangetreten wären. Da sie eingeredet bekommt, eine Göttin zu sein, wird sie ein Leben anstreben, das diesem Selbstbild entspricht und wo immer möglich Affären mit Alphamännern beginnen. Sie lebt ihre sexuelle Macht aus, die ihr auf magische Weise goldene Türen öffnet. Dabei übersieht sie aber die Tatsache, dass diese sexuelle Macht nur von kurzer Dauer und sie leicht ersetzbar ist durch eine Vielzahl anderer Frauen, die mindestens genauso anziehend sind.

Früher wäre die noch alleinstehende Frau nicht mit dem Alphamann ins Bett gegangen

Vor hundert Jahren wäre Gertrud die Frau von Ulrich gewesen, und der Alphamann hätte sie nicht angerührt, weil die Ehe eine unantastbare Institution war und es noch Formen von Sittlichkeit gab. Vor hundert Jahren wäre auch die noch alleinstehende Gertrud nicht mit dem Alphamann in die Kiste gesprungen, denn das hätte ihren Wert gesenkt und ihre Aussichten auf eine gute Ehe verschlechtert. Sexuelle Aktivität einer Frau ist und bleibt etwas anderes als sexuelle Aktivität eines Mannes.

Gertrud verausgabt sich also mit Alphamännern, bis sie verbraucht ist. Die Frauen rangeln sich um die begehrenswertesten Männer, daher geht Ulrich, der genauso durchschnittlich ist wie Gertrud, leer aus. Eine große Zahl junger Männer lebt heute zwangsläufig zölibatär, weil sie keinen Zugang mehr zu Frauen haben. Eine recht kleine Zahl an Männern ist dagegen sexuell aktiv mit Gertrud und all jenen Frauen, die über den Verteilungsmechanismus der Ehe eigentlich mit Ulrich, Herbert oder Thomas eine Familie gegründet hätten. Doch weil diese kleine Zahl von Männern einen Maserati und eine schicke Penthouse-Wohnung haben und Gertrud „emanzipiert“ ist, kommen sie in den Genuss von Gertruds Intimität.

In dieser Welt redet man von Gleichheit, doch mit der Abschaffung der Ehe hat man auch die Gleichheit abgeschafft, nämlich die gleichen Chancen auf Liebe. Die Ehe ist der Mechanismus, der es allen Menschen ermöglicht, eine Familie zu gründen, doch eine Familie können nur noch jene Männer gründen, die einen Status erlangt haben, der Frauen anlockt, und die genug Geld haben, um finanzielle Einbußen durch eine Frau und Kinder abzufedern.

Bauarbeiter (im Bild), Fabrikarbeiter, Schuhverkäufer, Busfahrer – ihnen allen wäre es früher ein Leichtes gewesen, zu heiraten und eine Familie zu gründen. Heute passen solche Männer nicht ins Selbstbild der mit falschen Narrativen gefütterten Frau.

Ein Fabrikarbeiter, ein Bauarbeiter, ein Schuhverkäufer, ein Busfahrer – solche Männer passen nicht ins Selbstbild einer selbstermächtigten Göttin, obwohl sie die Gesellschaft am Laufen halten. Jene Alphamänner mit verführerischem Status dagegen können sich so viele Sexualpartnerinnen zulegen, wie sie wollen, und natürlich ist es der Alphamann, der jetzt die Regeln bestimmt. Was ist daran denn nun die vielgelobte „Emanzipation“?

Wenn man Frauen jahrzehntelang erklärt, dass sie sich selbst verwirklichen sollen

Ein genauerer Blick auf die sexuelle Freiheit zeigt also: Es handelt sich nicht um Freiheit, sondern stattdessen hat sich die Ungleichheit nicht nur zwischen Mann und Frau, sondern zwischen allen Menschen vertieft.

Viele Frauen halten sich heute für eine Göttin, sie sind dazu angehalten, ein positives Selbstbild zu haben, selbstzentriert zu sein und sich zu überschätzen. Eine Frau, die freundlich, bescheiden, helfend und loyal ist, wird man kaum noch finden, denn das gilt als unemanzipiert. Stattdessen wird man eine Menge Frauen finden, die chaotisch sind, manipulativ, unecht, unruhig, aggressiv, bevormundend, herrisch usw. Wenn man Frauen jahrzehntelang erklärt, dass sie sich selbst verwirklichen sollen, dass sie sich nicht unterdrücken lassen dürfen, dass sie mindestens so geeignet sind wie der Mann, dann können sie keine Bindung zu einem Mann aufbauen, ohne mit ihm in einen Streit um Macht zu treten.

Diese jungen Frauen streben nun danach, ihre Karriereziele zu erreichen, nebenbei leben sie sich sexuell mit wechselnden Partnern aus. Frauen, die sich auf das sexuelle Spiel einlassen, sind beschädigte Frauen. Und wenn sie es noch nicht sind, dann werden sie beschädigt sein, wenn sie mit den sexuellen Spielen fertig sind. Wenn sie über 30 sind, stellen sie fest, dass es sehr schwer ist, einen guten Ehemann zu finden. Es haben sich Altlasten, Traumata, Ängste, Fehlverhalten und Störungen angesammelt, ganz zu schweigen von Kindern aus früheren Beziehungen. Die Anziehungskraft der Frau hat nachgelassen, und der Lebenswandel hat ihre Persönlichkeit in einer Weise geprägt, die sie für jene Männer unattraktiv macht, die sie sich wünscht.

Eine Frau hat wenige Jahre, sich an einen Mann zu binden

Die Aufgabe der Ehe als unauflösbare Institution hat aus dem Sex eine Ware gemacht. Frauen werden benutzt, solange sie jung und ansehnlich sind. Danach schwindet ihr Wert. Die Konkurrenz unter den Frauen ist enorm, der Materialismus dieser Lebensweise wiegt bleischwer, und natürlich bringt eine solche Welt keine stabilen Familien oder gar gesunde Kinder hervor. Wir sehen es heute an den Berichten aus den Schulen, an den Statistiken über psychische Erkrankungen, Süchte und Störungen, wir sehen es an den Daten zu Eheschließungen und Scheidungen.

Dennoch wird den Frauen dieses Lebensmodell weiterhin schmackhaft gemacht. Zahllose Filme und Serien zeigen beispielsweise mittelmäßige ältere Frauen, die trotz Kindern aus früheren Beziehungen die große Liebe finden.

Die Emanzipation ist eine Lüge. Eine Frau hat wenige Jahre Zeit, sich an einen Mann zu binden und mit ihm eine Familie zu gründen. Das ist heutzutage natürlich eine Lotterie. Nach diesen jungen Jahren wird es aber immer schwerer, von Risiken für einen gesunden Nachwuchs ganz zu schweigen. Für eine Frau wäre es also empfehlenswert, statt diese wichtigen Jahre mit bindungslosem Sex zu vergeuden, zuerst all ihre Kraft in die Gründung einer Familie zu stecken, sich darauf vorzubereiten, einem Mann eine Hilfe zu sein und auch in schwierigen Zeiten loyal an seiner Seite zu stehen und auf seine Bedürfnisse zu achten.

Die Schulbücher lügen die Jugendlichen an

Die Schulbücher lügen die Jugendlichen an. Sie verschleiern die harte Realität, die insbesondere auf die „gleichberechtigte“ Frau zukommt in einer Welt scheinbarer „Freiheit“. Die Filme und Serien lügen die Frauen an, sie verschleiern die Schattenseiten der Selbstverwirklichung und sind lediglich Marketinginstrumente eines Lebensstils, von dem nur die mächtigen Männer profitieren. Doch das Familienleben wird belastet und zerstört, und besonders die Kinder und die älteren Frauen leiden darunter.

Ohne den Schutz durch die Ehe werden die Altersheime voll von Verbitterung und Einsamkeit sein. Ohne den Schutz durch die Ehe werden wir verstörte Kinder ohne Realitätssinn, ohne Erziehung, ohne Ordnung auf die Welt loslassen.

Wir müssen diese Freiheit als Lüge enttarnen und uns die Ehe wieder neu erkämpfen als Bollwerk und Lebensraum echter Liebe zwischen einem Mann und einer Frau und ihren gemeinsamen Kindern!

 

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Kommentare

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Ingrid Grenzmann
Vor 10 Monate 3 Wochen

Ich bin eine alte Frau, und habe 43 Jahre in einer glücklichen Ehe gelebt, bis mein Mann starb. Ich fühlte mich geborgen und glücklich. Mein Mann hat nie versucht, mich zu unterdrücken. Die heutigen jungen Frauen sind oft nervös und hektisch. Sie gehen kurzfristige Verbindungen ein, die sie Früh lösen, weil der Mann sie nicht glücklich macht. Dann die nächste Beziehung usw. Sie begreifen nicht, dass zum Glück immer 2 gehören. Irgendwann sind sie verbraucht, haben mehrere Kinder aus verschiedenen Beziehungen. Wenn sie zwischenzeitlich nicht Karriere gemacht haben, führen sie ein schwieriges Leben, oft verbunden mit finanzieller Not

16
Dr. Wolfgang Näser
Vor 10 Monate 3 Wochen

Liebe, verehrte Facebook-Freundin Beile Ratut, Sie haben mir aus der Seele gesprochen, ich danke Ihnen für Ihre freimütigen, kritischen Worte. Ihre Kinder können stolz auf Sie sein. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie aus ganzem Herzen alles Liebe und Gute.

8
Friedrich
Vor 10 Monate 3 Wochen

“Gertrud verausgabt sich also mit Alphamännern, bis sie verbraucht ist.”

Die Vorstellung, daß eine Person “verbraucht” sei, ist Liberalen grundfremd. Hier ist der Haken dieses (u.ä.) Artikels: Er geht davon aus, daß alle das sexuelle “Reinheitsbild” der Konservativen teilen bzw. einen Zusammenhang zwischen Promiskuität und X (anderen Verhaltensweisen bzw. Charakterzügen) herstellen — tun Liberale genuin nicht, weil sie die notwendigen sozialen und psychologischen Rezeptoren nicht besitzen, da sie ein völlig anderes normatives Bild einer Beziehung haben und somit die Werte der Konservativen nicht teilen. Für einen Liberalen hat “body count” kaum bis gar keinen Einfluß darauf, wie er eine Frau bzw. ihren “Marktwert” als potentielle Beziehungspartnerin wahrnimmt. Er findet es bisweilen sogar toll, wenn sie erfahren und daher gut im Bett ist. Den Zusammenhang zu Treue, charakterlicher Beständigkeit, Beziehungsfähigkeit usw. stellt er gar nicht her.

Der Haken sind also die Männer. Der Haken ist, daß auch der Betamann mit der rassigen, schlanken Brunette oder der Blondine ins Bett hüpfen würde, böte sie sich ihm an. Frauen wissen das, haben heute auch keinen “Ruf” mehr zu verlieren. Daher bumsen sie sorgenlos rum, denn zur Not findet sich nämlich IMMER ein dummer Beta, der ihre Kinder großzieht. Lösung? Männer sollten sich wieder trauen, Schlampen als solche zu bezeichnen und es auszusprechen, und sich vor allem weigern, sich mit solchen Frauen (auch freundschaftlich) einzulassen. Das Problem sind nämlich in Wahrheit nicht die Frauen, sondern genau jene Mehrheit der Männer, die nunmehr leer ausgeht: Sie sollten sich weigern, die 35 Gertrud “aufzufangen”, sondern sich ausländische Frauen besorgen, bis die Gertruds raffen, daß ihr Lebensstil in eine Sackgasse führt.

8
Gabriela
Vor 10 Monate 3 Wochen

Mein Eindruck ist, dass heutzutage Kinder schon mit 12 bis 16 Jahren ihre ersten Erfahrungen mit Sexualpartnern haben.
Dass solche "Verbindungen" nicht halten ist sehr offensichtlich... Und sie sind ja nicht auf Dauer angelegt ...
Durch öffentliche Stellen werden "Probleme", die daraus entstehen (unerwartete Schwangerschaft), auch ohne Wissen der Eltern "beseitigt".

Es ist katastrophal.

Um so mehr sind wir als Eltern gefordert, den Kindern Gottes Plan mit Ehe und Familie als wünschenswert und heilsam weiterzugeben.

Mit Gottes Hilfe bauen wir so an Seinem Reich.

Ich bin Mutter v 5 Kindern, der Jüngste 22.
Bisher 2 verheiratet, im Sommer, so Gott will, wird dieser heiraten.

7
Michael
Vor 10 Monate 3 Wochen

WOW! Jede weitere Anmerkung würde den Artikel zerreden. Daher einfach nur WOW!

0
James
Vor 8 Monate 2 Wochen

Das Problem ist nicht die Sünde, die gab es schon immer. Das Problem ist die Scheidung.

1
MICHÉLE
Vor 9 Monate 2 Wochen

Das Beste, was ich je gelesen habe!
Danke.

4
Agrippina
Vor 9 Monate 3 Wochen

Selten so einen Unfug gelesen. Ich denke, die Autorin sollte ihr Frauen- und auch ihr Männerbild, kurz ihr Menschenbild, mal gründlich überdenken und sich in der Realität umschauen. Wie kann eine Frau, die so offenkundig selbst von der Emanzipation der Frauen profitiert, indem sie studiert hat, einen Beruf ausübt und sich darin verwirklicht, solche eine schlechte Meinung über die Gleichberechtigung der Geschlechter haben?

0
Anna 28
Vor 10 Monate 2 Wochen

Ich stimme diesem Artikel nicht zu, da es mir vorkommt, es ist zu leicht zu urteilen, ich bin sehr katholisch und erlaube mir meine Meinung dazu zu schreiben, solche Artikel provozieren nur und machen gar nichts besser, wir jungen Frauen werden nur kritisiert, stattdessen sollten die jungen Frauen motiviert werden umzudenken und nicht kritisieren!! Aber bitte, Internet hat ja noch andere Seiten!! Gebet statt Kritik würde vlt. die Sache ein bisschen besser machen.

5
Vera
Vor 10 Monate 1 Woche

Komische Kritik an Kritik. Wer darf denn nun überhaupt noch was sagen? Beten kann man natürlich immer und das ist auch wichtig. Aber man muss natürlich auch die Probleme ansprechen und woher sie kommen.

3
corrigenda-Leser
Vor 10 Monate 3 Wochen

Brillante Analyse. Mir scheint, dass Beile Ratut eines der vielen Symptome des Niedergangs unserer Gesellschaft und unserer Kultur sehr treffend beschreibt. Es steht nur zu befürchten, dass sich kaum eine junge "Gertrud" unserer Zeit ihren Ratschlag zu Herzen nehmen wird. Insofern werden die Altersheime erst noch voller von Einsamen und Verbitterten werden müssen, bevor eine junge Generation von Frauen beginnen wird, umzudenken und einen jungen Ulrich möglichst noch "klar zu machen", bevor sie 30 ist. Bis dahin werden weiterhin 90% der jungen Frauen von 10% der jungen Männer träumen, unbedingt einen von diesen haben wollen und mit mathematischer Zwangsläufigkeit "übrig bleiben". Ein Jammer – für 90% dieser Frauen und 90% dieser Männer.

8
Friedrich
Vor 10 Monate 3 Wochen

“Gertrud verausgabt sich also mit Alphamännern, bis sie verbraucht ist.”

Die Vorstellung, daß eine Person “verbraucht” sei, ist Liberalen grundfremd. Hier ist der Haken dieses (u.ä.) Artikels: Er geht davon aus, daß alle das sexuelle “Reinheitsbild” der Konservativen teilen bzw. einen Zusammenhang zwischen Promiskuität und X (anderen Verhaltensweisen bzw. Charakterzügen) herstellen — tun Liberale genuin nicht, weil sie die notwendigen sozialen und psychologischen Rezeptoren nicht besitzen, da sie ein völlig anderes normatives Bild einer Beziehung haben und somit die Werte der Konservativen nicht teilen. Für einen Liberalen hat “body count” kaum bis gar keinen Einfluß darauf, wie er eine Frau bzw. ihren “Marktwert” als potentielle Beziehungspartnerin wahrnimmt. Er findet es bisweilen sogar toll, wenn sie erfahren und daher gut im Bett ist. Den Zusammenhang zu Treue, charakterlicher Beständigkeit, Beziehungsfähigkeit usw. stellt er gar nicht her.

Der Haken sind also die Männer. Der Haken ist, daß auch der Betamann mit der rassigen, schlanken Brunette oder der Blondine ins Bett hüpfen würde, böte sie sich ihm an. Frauen wissen das, haben heute auch keinen “Ruf” mehr zu verlieren. Daher bumsen sie sorgenlos rum, denn zur Not findet sich nämlich IMMER ein dummer Beta, der ihre Kinder großzieht. Lösung? Männer sollten sich wieder trauen, Schlampen als solche zu bezeichnen und es auszusprechen, und sich vor allem weigern, sich mit solchen Frauen (auch freundschaftlich) einzulassen. Das Problem sind nämlich in Wahrheit nicht die Frauen, sondern genau jene Mehrheit der Männer, die nunmehr leer ausgeht: Sie sollten sich weigern, die 35 Gertrud “aufzufangen”, sondern sich ausländische Frauen besorgen, bis die Gertruds raffen, daß ihr Lebensstil in eine Sackgasse führt.

7
Michael
Vor 10 Monate 3 Wochen

WOW! Jede weitere Anmerkung würde den Artikel zerreden. Daher einfach nur WOW!

8
Gabriela
Vor 10 Monate 3 Wochen

Mein Eindruck ist, dass heutzutage Kinder schon mit 12 bis 16 Jahren ihre ersten Erfahrungen mit Sexualpartnern haben.
Dass solche "Verbindungen" nicht halten ist sehr offensichtlich... Und sie sind ja nicht auf Dauer angelegt ...
Durch öffentliche Stellen werden "Probleme", die daraus entstehen (unerwartete Schwangerschaft), auch ohne Wissen der Eltern "beseitigt".

Es ist katastrophal.

Um so mehr sind wir als Eltern gefordert, den Kindern Gottes Plan mit Ehe und Familie als wünschenswert und heilsam weiterzugeben.

Mit Gottes Hilfe bauen wir so an Seinem Reich.

Ich bin Mutter v 5 Kindern, der Jüngste 22.
Bisher 2 verheiratet, im Sommer, so Gott will, wird dieser heiraten.

1
Peter M.
Vor 10 Monate 3 Wochen

Man sollte schon bei der Wahrheit bleiben.

"Ob eine Minderjährige "einwilligungsfähig" ist, d. h. die nötige Reife besitzt, um ohne die Eltern abzutreiben, entscheidet der behandelnde (Frauen)-Arzt."

Keine öffentliche Stelle erlaubt Minderjährigen einfach eine Abtreibung.
Ich bin auch erstaunt, dass Gott das nicht will, aber es gerne zulässt und dabei zuguckt. Netter Kerl.

6
Christiane Roeger
Vor 10 Monate 3 Wochen

Mein Kind bleibt mein Kind und ich in der Verantwortung, bis es erwachsen ist. Es ist schon eine Frechheit, wenn sich der Staat oder ein Arzt einmischt und über die "Reife" meines Kindes entscheidet.

Und natürlich "lässt" Gott es nicht "gerne zu". Aber er lässt eben das Unkraut stehen bis zur Ernte. Wohl jenen, die Gott in Bedrängnis führt und die auf diese Weise zu IHM finden!

4
Bernd Huber
Vor 10 Monate 3 Wochen

Diese Entwicklung hat der legendäre Konsul Weyer bereits vor 20 Jahren karikiert. Er hat von den „durchgeorgelten“ Schönen gesprochen, die irgendwann nicht mehr zu den glamourösen Partys der Gesellschaftselite eingeladen werden, weil outdated…
Spätestens dann schlägt die Stunde der Wahrheit und Vernunft. Die Verlierer dieser Entwicklung sind aber nicht nur die Frauen, sondern, wie ausgeführt, auch die Männer. Und am Ende die Gesellschaft!

3
Isis Alina Klinken
Vor 10 Monate 3 Wochen

Ich stimme Frau Ratut grundsätzlich zu, dass viele Frauen heute unberechtigterweise die Ehe pauschal verteufeln, obwohl doch gerade da der Schutzraum der Liebe ist. Jedoch finde ich die Formulierung "mittelmäßige Frau, die noch im mittleren Alter die große Liebe findet" kritisch, weil die Liebe nichts mit Schönheitsideal zu tun hat, die sowieso immer relativ sind. Nicht alle Menschen haben die Berufung, jung zu heiraten, weil Gott vorher einen anderen Dienst für sie gewollt hat. Und beide Ehepartner sollen jungfräulich in die Ehe gehen, weil die christliche Ehe dazu gedacht ist, dass ein Mann und eine Frau sich vollständig einander schenken und die sexuelle Intimität für denjenigen, dem sie sich verpflichten, aufsparen. Man darf auch nicht vergessen, das die Sexuelle Revolution von Männern, v.a. der Unterhaltungsbranche vorangetrieben wurde, weil sie die Frau als Ware mit Sex als Konsumgut wollten. Das ursprüngliche feministische Anliegen ist, dass Männer treu sind und für ihre Familie Verantwortung übernehmen, anstatt wechselnde Affären zu haben, was die ersten Frauenrechtlerinnen als Missstand herausgestellt haben. Besonders zu erkennen ist das bei Abtreibung, welche von Männern wie Larry Lader an feministische Organisationen propagiert wurde.