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Bern ist das politische Zentrum der Schweiz. Das hat die Stadt träge, satt und pleite gemacht – und zur Hochburg linker Utopien.
Eine Initiative der Schweizerischen Volkspartei (SVP) fordert, die Zahl der Wohnbevölkerung bis 2050 auf unter zehn Millionen Menschen zu halten. Die meisten Journalisten im Land halten das für unnötig. Es ginge lediglich um diffuse Ängste.
Seit Friedrich Merz vom „veränderten Stadtbild“ sprach, ist klar: Wenn wir in Deutschland über Architektur reden, reden wir über Identität. Über Nachbarn, Hautfarben, Zugehörigkeit und das Unbehagen, das zwischen den Zeilen wohnt.
Fünf Jahre nach dem Urteil des polnischen Verfassungsgerichtshofs zur Abtreibung haben sich die Emotionen gelegt. Der Kulturkampf, der über die Zukunft Polens entscheiden sollte, ist überraschend leise zu Ende gegangen. Heute kann die politische Rechte von einem Sieg sprechen.
Die grüne Moral gerät ins Wanken: Bill Gates’ Aufruf zu Realismus im Klimaschutz legt offen, dass hinter vielen hehren Zielen ökonomische Interessen stehen – und Deutschlands Energiewende auf einem ganz brüchigen Fundament ruht.
Wer sich die gegenwärtige EU ansieht, muss schon ein habitueller Stoiker sein, um nicht in tiefe Depressionen zu verfallen. In den großen Konflikten unserer Zeit, die europäische Interessen elementar berühren, werden die Europäer immer mehr zu bloßen Zuschauern. Eine Bestandsaufnahme
Linksgerichtete Projekte und NGOs werden umfangreich gefördert. Rechtskonservative hingegen kaum. In Frankreich nehmen zwei Milliardäre den Kampf auf und stellen zunehmend ein Gegengewicht her. Ein Vorbild für Deutschland?
Die russische Sängerin Anna Netrebko tritt in Zürich auf. Dabei müsste sie sich doch zuerst in den Staub werfen, die Kunst vergessen und Politik machen. Doch das permanente Drängen nach Distanzierung hat eine große Schwäche.
Palästina-Demonstranten verwüsten die Bundesstadt Bern. Es hätte nie so weit kommen dürfen – und auch nicht müssen. Prävention und Aufarbeitung sind jetzt nötig, bevor erneut Schmerz und Zerstörung drohen.
Die Schweiz hat einen neuen Graben. Den zwischen denen, die dem Staat vertrauen – und denen, die ihm nichts mehr glauben.
Antifaschismus gilt heute vielen als moralischer Imperativ. Doch seine Geschichte ist von Mythisierung, ideologischer Verklärung und blutigen Verbrechen geprägt – bis hin zum Mord am 14-jährigen Seminaristen Rolando Rivi.
Berlin diskutiert gerade ein weiteres Thema, das zur Farce zu werden droht: Frauen sollen wie Männer Wehrdienst leisten. Wäre das wirklich gerecht? Sind die Unterschiede zwischen den Geschlechtern überhaupt noch gewollt?
Die Schweizer Armee ist derzeit nicht besonders wehrtüchtig. Dafür ist immerhin für Diversität und Inklusion ausreichend gesorgt.