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In seiner Kolumne äußert sich Guido Rodheudt zu unterschiedlichen Themen, die ihn als Priester und Philosoph berühren, und deren Spektrum weit gefächert ist. So wie die Welt des Whisky, seines Lieblingsgetränks: mild bis rauchig.
Die Angst der Hasen hat die Nachfolger der Apostel ergriffen. Wie sonst kann man es erklären, dass sich beinahe der gesamte deutsche Episkopat auf der Flucht befindet? Eine neue Handreichung der Bischofskonferenz lässt tief blicken.
Nur der, der leer ist, kann angefüllt werden. Nur der, der schweigt, hört. Nur der, der außer sich ist, kann auf Gott treffen. Daher gilt es, ein paar Gramm Kartäusertum in die geistliche Ernährung beizumischen.
Zu Pfingsten gibt es die Nagelprobe, ob das, was zu sein scheint, auch tatsächlich ist. Es ist ein Test auf die Echtheit des Glaubenslebens für alle, die sich Christen nennen. Und der Test fragt nicht danach, ob sie gesellschaftlich anschlussfähig sind.
Drei Jahre Segens-Aktion „Liebe gewinnt“, drei Jahre frivoles Spiel und obszöner Ungehorsam: Wie eine Fügung wirkt da das heutige Sonntagsevangelium. In Johannes 15 sagt Jesus, wie das mit der Liebe nämlich eigentlich ist.
Wird die Vokabel „umstritten“ verwendet, soll damit eine Person oder eine Sache miesgemacht werden, ohne dass man sich mit ihr beschäftigen muss. So gilt auch das Berliner Schloss wegen des Kreuzes und des Bibelspruchs auf der Kuppel als „umstritten“. Warum eigentlich?
Unser Kolumnist hat sich „Die Passion“ auf RTL angesehen. Die Leidensgeschichte Christi wurde unerwartet bibelnah und unübersehbar christozentrisch nacherzählt. Manche Rezensionen fielen negativ aus, dabei könnten auch Theologen und Kirchenleute etwas von der Show lernen.
Eine junge Klimaaktivistin hat den Freitag als „Feiertag“ für eine klimagerechte Zukunft umfunktioniert. Doch das Leben auf Erden ist grundsätzlich auf den Tod ausgerichtet. Ausgerechnet ein Krimineller bekommt an einem Freitag Aussicht auf ein zukünftiges Leben.
Ein katholischer Jugendverband distanziert sich von seinem Patron, dem heiligen Thomas Morus. Der vom englischen König enthauptete Heilige ist ihm nicht zeitgemäß genug. Was würde Jesus dazu sagen?
Angesichts der jüngsten Vollversammlung der deutschen katholischen Bischöfe erinnert man sich einer Antwort, die Joseph Ratzinger auf die Frage gab, weshalb die Kirche mehr und mehr zu einem parteienzänkischen Haufen von Besserwissern erodiert: weil sie die Transzendenz vergessen hat.
Links ist heute Pflicht. Und es hat eine eingebaute Vorfahrt – auch vor dem geltenden Recht. Die meisten Menschen genießen es, gleichzeitig Mehrheit und Widerstandskämpfer zu sein. Über eine verkehrte Welt.
Neulich beerdigte unser Kolumnist eine Hundertjährige. Eine amüsante Anekdote aus dem Leben der Frau veranlasste ihn, über eine Branche nachzudenken, die es mit der Wahrheit oft nicht so genau nimmt.
Jesus, Maria und Josef werden als die Heilige Familie bezeichnet – doch auch unsere Familien können zu „heiligen Familien“ werden. Eine Anleitung.
An der Schwelle zu einem neuen Jahr stellt sich die Frage, was man mit dem Geschenk der Zukunft tun soll. Entgegennehmen, obwohl man noch nicht weiß, was es ist? Oder aus genau diesem Grund ablehnen – nein, danke also?