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Elitenbildung heute, Oligarchie in der spätrömischen Republik: In beiden Fällen liegt eine Machtkonzentration vor. Republikanische und demokratische Ideale funktionieren in ihr nur noch als Simulation. Die Mitbestimmung der Bürger an der Politik auch.
Gesinnungsjournalismus hat heute Konjunktur. Traditionelle Grundhaltungen wie Objektivität sind nicht mehr erwünscht. Stattdessen soll „Flagge gegen rechts“ gezeigt oder vor einer drohenden Klima-Katastrophe gewarnt werden. Diese Entwicklung schadet allerdings der Demokratie.
Die Familienministerin will uns ans Elterngeld. Judith nimmt das persönlich. Wir hätten uns darüber beinahe gestritten. Dabei brauchte ich einfach bloß etwas Zeit für mich.
Das „Krönungsfest“ der belgischen Stadt Tongeren ist mit seinen 3.000 Darstellern ein Spektakel für sich. Die Inszenierung ist frei von Politisierung und Akademiekatholizismus. Stattdessen überwiegt ein schlichter, ungeschminkter Glaube.
In der griechischen und römischen Antike waren Päderastie, Abtreibung und Kindstötung etablierte Praktiken. Es war das aufkommende Christentum, das die Liebes- und Lebensverhältnisse neu ordnete und das ungeborene Leben schützte.
Die Streitkultur der Schweizer lässt sich am besten vor dem Bildschirm erleben. Fazit: Wir würden gerne, können aber nicht so richtig. Der beste Beleg ist das Flaggschiff der heimischen TV-Debatte.
Das Essen und die Liebe haben viel gemeinsam: Beides lässt sich nicht streamen, sondern nur herzhaft anpacken.
Die schwersten Fragen des Glaubens werden nicht in Theologievorlesungen diskutiert, sondern während des Abendessens mit Kindern. Unser Erwachsenenglaube wird einmal den Kategorien der Kinder gerecht werden müssen.
Der anerkannte Schweizer Schriftsteller Alain Claude Sulzer kämpft um sein Werk. Er hat in seinem jüngsten Roman ein Unwort verwendet. Der Vorfall sagt mehr über die Gesellschaft als über ihn.
Die in der deutschen Kirchenrevolte beliebte Initiative „Maria 2.0“ ist ein gutes Beispiel für jene Sucht nach Freiheit, die in Wirklichkeit in die Sklaverei führt. Die betreffenden Damen sollten sich denn auch in „Eva 2.0“ umbenennen.
Die Musik des estnischen Komponisten Arvo Pärt ist ein Kontrapunkt nicht nur zur atheistischen ehemaligen Sowjetunion, sondern auch zum hedonistischen Europa. Pärts Kompositionen erzählen von Tod und Leiden – und von der Stille.
Das Abendland stirbt. Aber nicht, weil es von außen oder innen bedroht ist, sondern weil es jedem letztlich egal geworden ist. Lohnt es, sich der Entwicklung entgegenzustemmen?
Der „brave Mann“ von heute passt sich gefügig dem gängigen politischen Mainstream an. Das ist jedoch das Gegenteil echter Tugendhaftigkeit. Eine Richtigstellung