Der erste Versuch lief ins Leere. Nun soll einem Schweizer Unternehmen endgültig der Garaus gemacht werden – weil der einstige Chef religiöse Werte hat.
Wir sind kein Stück woke. Das finden wir völlig okay, aber einfacher macht es das Leben auch nicht gerade, wie diese intime Situation zeigt. Einfach sei ich gestrickt, sagt meine Frau Judith, und entschwindet zum Mädelsabend.
Der Mensch schneiderte Kleider, um den von Gott geschenkten Leib zu bedecken. Heute hat er sich von der Scham emanzipiert und vergötzt den Körper. Betrachtungen über ein Fest, das wie kein anderes den Leib ehrt und eine beruhigende Botschaft parat hat.
Foucault hielt das Naturrecht für obsolet, wollte das Menschenbild manipulieren und die moderne Gesellschaft stark verändern. Sein Denken wurde diskurs- und politikbestimmend. Die „Humanwissenschaften“, das neue Credo des Synodalen Wegs, gehen auf ihn zurück.
Bischof Hermann Glettler sorgt mit seinen Kunstinstallationen in Tiroler Kirchen regelmäßig für kleine Skandale. Dabei will er weder provozieren noch das Politische in den sakralen Raum tragen, erzählt er. Ein Gespräch über das Verhältnis von Kunst und Kirche.
„Wann wird’s mal wieder richtig Sommer?“ möchten wir mit Rudi Carrell fragen und ein Thema angehen, das immer geht: das Wetter. Zu banal für eine philosophische Kolumne? Von wegen!
Martin Walser ist tot. In den meisten Nachrufen wird er als politisch engagierter Autor gewürdigt. Doch der Schriftsteller war zeitlebens ein aufrichtiger Gottsucher, der sich der Emanzipation und Entfremdung vom Schöpfer verweigerte.
Wer bestimmt in der Kirche? Welche Grundlagen macht das christliche Menschenbild geltend? Ist Transhumanismus schlimm? In einem Buch gewordenen Gespräch zieht Gerhard Kardinal Müller, ehemaliger Präfekt der Glaubenskongregation, die ganz großen Linien aus.
Das Hotel lag der Kirche gegenüber, Ecke Deribasowskaja. Es gab Kwas und Eis, die Männer spielten Schach: Ein unbeschwerter Sommer in Odessa. Jetzt haben die Russen auch die Kathedrale kaputtgekriegt.
Die Ferien haben begonnen, und wir müssen bereit sein, uns selbst zu begegnen. Das kann in die Hose gehen. Oder ihr kriegt gerade noch die Kurve. Wie wir.
Der „Pride-Month“ bringt Firmen, die sich daran beteiligen, vor allem eines: Geld. Kann man bei der vielen öffentlichen und staatlichen Unterstützung überhaupt noch von Diskriminierung sprechen? Ein Rückblick.
Vom Beruf des Philosophen auf eine besondere Lebensführung zu schließen, wäre heute unangebracht. Dass Philosophie in Wahrheit eine Lebensform sein sollte, ist mir an Thomas von Aquin aufgegangen. Heute vor 700 Jahren wurde der Kirchenlehrer heiliggesprochen.
Gesinnungsjournalismus hat heute Konjunktur. Traditionelle Grundhaltungen wie Objektivität sind nicht mehr erwünscht. Stattdessen soll „Flagge gegen rechts“ gezeigt oder vor einer drohenden Klima-Katastrophe gewarnt werden. Diese Entwicklung schadet allerdings der Demokratie.